Pläne für Schulbau GmbH der Region Hannover gehen weiter voran
Schuldezernent Ulf-Birger Franz erklärt: "Mit der Gründung der Schulbau Region Hannover GmbH wollen wir unsere Kapazitäten erhöhen, um den steigenden Anforderungen im Schulbau gerecht zu werden. Es ist komplexer denn je, bei wachsender Nachfrage für eine Infrastruktur zu sorgen, die zukunftsorientierten Standards entspricht. Die Schulbau GmbH gibt uns zusätzliche Kapazitäten, um so zeitnah wie möglich vor allem unsere Förderschulen auszubauen und zu modernisieren." Auch die Berufsbildenden Schulen sollen von der GmbH profitieren.
Er ergänzt: "Die Aufgaben, die die Region Hannover als Schulträgerin zu bewältigen hat, sind immens: steigende Schüler*innenzahlen, der Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung ab 2026, neue Bildungsgänge und wachsende Anforderungen an Inklusion sowie Migration. Das sind Herausforderungen, die unser eigener Bau-Bereich gar nicht alleine stemmen kann, wenngleich wir dort in der Vergangenheit gute und pragmatische Lösungen gefunden haben. Eine Schulbau GmbH funktioniert in anderen Städten und Landkreisen wunderbar, diesen Weg möchten wir nun auch gehen."
Die neue Gesellschaft wird unter anderem folgende Aufgaben übernehmen:
- Neubau, Sanierung und Erweiterung von Schulgebäuden sowie dazugehörigen Einrichtungen wie Sporthallen und Mensen.
- Erwerb, Vermietung und Verwaltung von Immobilien
- Errichtung von Nebenanlagen wie darunter Sportstätten, Freiflächen und temporäre Bauten.
- Verwaltung und Bewirtschaftung der gebauten Objekte.
Ulf-Birger Franz: "Wir können uns perspektivisch auch vorstellen, dass unsere Schulbaugesellschaft anderen Trägern und Kommunen helfend zur Seite steht. Das ist aber ein Thema für die mittel- bis langfristige Planung."
Insgesamt sind bei der Region Hannover im Schulbau Investitionen von rund 885 Millionen Euro für über 150 Maßnahmen in den kommenden Jahren geplant. Die finale Entscheidung über die Gründung trifft am 17. Dezember die Regionsversammlung.