Regions-Fraktion Linke/Piraten: „Volkswagen-Beschäftigte verdienen Respekt und sichere Perspektiven“
Felix Mönkemeyer, Vorsitzender der Fraktion Linke/Piraten und Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft und Beschäftigung, erklärt: "Die Kolleginnen und Kollegen bei Volkswagen leisten jeden Tag Großartiges. Sie haben es geschafft, innovative Modelle wie den ID. Buzz auf die Straße zu bringen und den Übergang zur Elektromobilität voranzutreiben. Dass das Management nun Kürzungen und Standortschließungen ins Spiel bringt, ist nicht nur respektlos, sondern auch wirtschaftlich kurzsichtig."
Das Werk in Hannover-Stöcken, einer der größten Arbeitgeber der Region mit rund 14.200 Beschäftigten, steht exemplarisch für die Herausforderungen und Chancen der Mobilitätswende. "Doch anstatt gemeinsam mit der Belegschaft an einer nachhaltigen Zukunft zu arbeiten, setzt Volkswagen auf Kürzungen und Verunsicherung", so die Fraktion.
Bruno Adam Wolf, Fraktionsvorsitzender und Mitglied im Verkehrsausschuss, ergänzt: "Die Transformation der Automobilindustrie gelingt nur mit den Beschäftigten, nicht gegen sie. Wer Milliarden an Dividenden ausschüttet, darf nicht gleichzeitig die Zukunft ganzer Familien aufs Spiel setzen. Statt Stellenabbau braucht es Investitionen in kleinere, erschwingliche Elektrofahrzeuge, die die Verkehrswende voranbringen."
Die Linke/Piraten Regionsfraktion betont, dass der Tarifkonflikt weit über Volkswagen hinausgeht. Die Entscheidung des Konzerns hat direkten Einfluss auf Zulieferbetriebe, Dienstleister und das soziale Gefüge der gesamten Region Hannover. "Die Kolleginnen und Kollegen dürfen nicht für die Fehler des Managements bezahlen", so Mönkemeyer.
Die Fraktion ruft dazu auf, die Forderungen der Beschäftigten nach mehr Lohn und sicheren Arbeitsplätzen zu unterstützen. "Die Stärke von Volkswagen sind seine Mitarbeitenden. Sie verdienen nicht nur Respekt, sondern eine klare Perspektive für die Zukunft", so Wolf abschließend.
Die Linke/Piraten Regionsfraktion wird die Beschäftigten bei ihren Protesten und möglichen Streiks aktiv unterstützen und steht ihnen solidarisch zur Seite.