Hanisch: Grundstein für aktives Wolfsmanagement ist gelegt

Am gestrigen Dienstag, 3. dezember 2024, wurde im Ständigen Ausschuss zur Berner Konvention der Grundstein für eine Änderung des Schutzstatus des Wolfes gelegt. Dazu sagt die umweltpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, Thordies Hanisch: "Das Verfahren in der EU wird nicht von heute auf morgen abgeschlossen sein. Aber dennoch waren wir noch nie so weit wie heute, den Wolf in Deutschland in ein regionales Bestandsmanagement zu überführen. Das ist enorm wichtig, weil der Druck schon lange nicht mehr zu ertragen ist."

Dem gestrigen Beschluss ging eine Abstimmung im Europäischen Parlament vorweg, an der auch Deutschland mit roter und grüner Regierungsbeteiligung für eine Änderung mitgestimmt hat. Niedersachsen setzt sich seit Langem für eine Änderung des Schutzstatus ein. Erst vergangene Woche hat sich das Land bei der Umweltministerkonferenz gemeinsam mit anderen Ländern für eine Neueinstufung des Wolfes auf europäischer Ebene ausgesprochen. Nun können auf Landes- und Bundesebene alle notwendigen rechtlichen Anpassungen weiter vorbereitet werden.

"Mit der gestrigen Entscheidung finden sich die Interessen von Regionen wie Niedersachsen, die besonders stark von der wachsenden Wolfspopulation betroffen sind, endlich auch in den politischen Entscheidungen wieder. Das ist ein weiterer Schritt zum ins Handeln kommen für unsere Weidetierhalter und Menschen im ländlichen Raum", so Hanisch abschließend.

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