Die Löhne für die Jobs auf den Dächern in der Stadt und Region Hannover klettern nach oben
Weitere Stufen der Lohnerhöhung seien bereits für den Herbst des kommenden und des übernächsten Jahres geplant. „Das Klettern der Löhne für die Jobs auf den Dächern in der Stadt und Region Hannover ist damit schon für drei Jahre gesichert: Unterm Strich haben Dachdecker so die feste Perspektive auf ein Lohn-Plus von rund 10 Prozent“, sagt Stephanie Wlodarski. Damit habe die IG BAU für die, die in einem Betrieb der Dachdecker-Innung arbeiten und selbst in der Gewerkschaft sind, „enorm etwas herausgeholt“.
Die Vorsitzende der IG BAU Niedersachsen-Mitte macht dabei deutlich, dass in den 157 Dachdeckerbetrieben in der Stadt und Region Hannover „ein harter Job“ gemacht werde: „Ob windig, nass, kalt oder brütend heiß – die Arbeit auf dem Dach ist schwer. Und ganz ohne Risiko ist der Job auch nicht: Dachdecker müssen doppelt gut aufpassen, keinen falschen Schritt zu machen. Schon dafür haben sie das Lohn-Plus verdient“, so Stephanie Wlodarski.
Die IG BAU habe sich am Tariftisch auch für eine deutlich höhere Ausbildungsvergütung starkgemacht: Azubis im Dachdeckerhandwerk starten jetzt ihre Ausbildung mit 1.000 Euro pro Monat. Im dritten Ausbildungsjahr bekommen sie 1.460 Euro. Außerdem winke nach der Ausbildung ein 13. Monatseinkommen. Und das steige für Dachdecker im kommenden Jahr sogar um 8 Stundenlöhne. „Es wird jetzt also noch attraktiver, sich für den Beruf des Dachdeckers zu entscheiden“, so Stephanie Wlodarski.