Region Hannover treibt Pläne für ein Regionales Gesundheitszentrum in Lehrte voran
Das RGZ Lehrte wird auf dem Gelände des ehemaligen Krankenhauses errichtet und dient als Kern eines umfassenden Gesundheitscampus. Das Konzept sieht eine Kombination aus ambulanten und stationären Leistungen vor, ergänzt durch Angebote von Partnern.
"Wir sind überzeugt, dass wir mit diesem Konzept ein vielfältiges medizinisches Angebot in einem hochmodernen Gebäude schaffen, mit dem wir die medizinische Versorgung verbessern", so Regionspräsident und KRH Aufsichtsratsvorsitzender Steffen Krach zu den Plänen. "Aus meiner Sicht orientiert es sich sehr stark an den Bedarfen vor Ort und wird tatsächlich die medizinische Versorgung nicht nur in Lehrte sondern auch im Umkreis Lehrte nach Errichtung des regionalen Gesundheitszentrums deutlich verbessern. Eine 24/7 Notfallversorgung ist dagegen weiterhin nicht vorgesehen. "Das wird der Bürgermeister kritisieren, das ist auch sein gutes Recht, das darf er natürlich auch. Aber alle anderen Punkte unterstützt er ausdrücklich und von daher ist das eine sehr gute Zusammenarbeit", so Krach weiter.
Kernangebote und Erweiterungen durch Partner
Zusätzlich wird das RGZ durch externe Partner ergänzt. Vorgesehen sind Facharztpraxen in den Bereichen Chirurgie, Dermatologie, Psychosomatik und Kinderheilkunde sowie Angebote wie ambulante Pflege, Pflegeberatung und ein Sanitätshaus. "Der Weg zum RGZ zeigt, wie wichtig es ist, über die bisherigen Sektorengrenzen hinwegzudenken. Nur durch gemeinschaftliche Partnerstrukturen können wir die Versorgungsbedarfe angemessen und zukunftssicher befriedigen", erklärte Dr. Matthias Bracht, Geschäftsführer Medizin des KRH.
Zeitplan und weitere Schritte
"Von Beginn an haben wir den Menschen in Lehrte eine Perspektive für die gesundheitliche Versorgung aufgezeigt. Wir arbeiten mit Hochdruck daran, diese umzusetzen, und werden weiterhin transparent über die nächsten Schritte informieren", versprach Steffen Krach abschließend.