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Redewendungen aus aller Welt

Eine der besten Seiten des Reisens und des Erkundens verschiedener Kulturen ist das Eintauchen in die einheimische Sprache. Jede Sprache hat ihre eigenen Eigenheiten, aber einige der ausgefallensten Redewendungen und Sprichwörter sind wirklich einzigartig.

Hier sind einige tolle Beispiele für Redewendungen aus aller Welt.

Brasilien – Eine Ananas schälen

In Brasilien bedeutet der Ausdruck „eine Ananas schälen“, mit einer schwierigen oder komplexen Situation umzugehen. Man stelle sich vor, wie schwierig es ist, die Schale und die Stacheln einer Ananas zu entfernen, und schon bekommt man eine Vorstellung davon, was dieser Ausdruck für Brasilianer bedeutet.

Bonus: Ein weiteres lustiges südamerikanisches Sprichwort ist „eine Wurst füllen“. Diese brasilianische Redewendung wird verwendet, um einen Moment zu beschreiben, in dem jemand ein Gespräch über ein bestimmtes Thema mit irrelevanten Details füllt, die nicht die geringste Bedeutung haben.

Australien – Abgehen wie ein Frosch im Socken

Um bei den Australiern zu punkten, könnte der Ausdruck „abgehen wie ein Frosch im Socken“ nützlich sein, wenn man das nächste Mal nach Down Under reist. Diese Redewendung wird verwendet, wenn jemand so wütend oder aufgeregt ist, dass er sich kaum noch beherrschen kann. Im Wesentlichen bedeutet es, verrückt zu werden oder auszurasten.

Chile – Schau, wie weit die Erdnuss gesprungen ist

In Chile könnte jemand, der sich ständig in die Angelegenheiten anderer einmischt, aufgefordert werden, „schau, wie weit die Erdnuss gesprungen ist“, was im Wesentlichen bedeutet „kümmere dich um deine eigenen Angelegenheiten“.

China – Eine Kuh aufblähen

In China wird der Ausdruck „eine Kuh aufblähen“ verwendet, um eine Situation zu beschreiben, in der jemand übermäßig prahlt oder etwas übertreibt. Dieser Ausdruck könnte auch auf ähnliche Weise verwendet werden wie „aus einer Mücke einen Elefanten machen“.

So könnte beispielsweise jemand nach kleinen Gewinnen in den Casinos von Macau vor den eigenen Freunden „eine Kuh aufblähen“. Heute kann man aber auch jederzeit eine Runde von Zuhause aus im Slots online spielen.

Dominikanische Republik – Hunde mit Würsten binden

„Hunde mit Würsten binden“ ist eine Redewendung aus der Dominikanischen Republik, die eine Person beschreibt, die sehr naiv ist und ihren Rivalen leicht Chancen gibt. Denn wenn man einen Hund mit seinem Lieblingsessen bindet, ist er so gut wie nicht angebunden!

Bonus: Ein weiteres gebräuchliches Sprichwort auf dieser karibischen Insel ist „mit den Hühnern schlafen“. Wenn jemand seinen Schönheitsschlaf liebt und um jeden Preis späte Nächte vermeidet, könnte dieser Ausdruck verwendet werden – er bedeutet im Wesentlichen, sehr früh ins Bett zu gehen.

Jamaika – Warte nicht, bis die Trommel schlägt, bevor du deine Axt schärfst

Das jamaikanische Sprichwort „Warte nicht, bis die Trommel schlägt, bevor du deine Axt schärfst“ bedeutet, dass man immer auf jede Eventualität und jedes Ergebnis vorbereitet sein sollte. Früher wurde es vor allem zur Vorbereitung auf eine physische Konfrontation verwendet, heute hat es sich jedoch im Alltag etabliert.

Malediven – Wenn du essen gehst, nimm keine kleine Kokosnuss

Das maledivische Äquivalent, um wirklich alles zu geben lautet „wenn du essen gehst, nimm keine kleine Kokosnuss“. Der Ausdruck wird als Ermutigung verwendet, sich besonders anzustrengen und eine Sache bis zum Ende zu verfolgen.

Thailand – Reite einen Elefanten, um eine Heuschrecke zu fangen

In Thailand wird der Satz „reite einen Elefanten, um eine Heuschrecke zu fangen“ auf Situationen angewendet, in denen viel Aufwand für sehr wenig Belohnung betrieben wird. Dieser Ausdruck ist ziemlich selbsterklärend. Angesichts der Winzigkeit von Heuschrecken wäre es völlig übertrieben, einen Elefanten zu reiten, um eine zu fangen.

Vereinigte Arabische Emirate – Hat mir mein Auge herausgenommen

In den Vereinigten Arabischen Emiraten wird die Phrase „hat mir mein Auge herausgenommen“ verwendet, um zu beschreiben, dass jemand einem das Leben schwer gemacht hat, einen kritisiert oder für etwas, das man getan hat, getadelt hat.

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