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Tourismus auf den Kanarischen Inseln steht vor neuen Höhepunkten

Die Kanarischen Inseln und mit ihnen Gran Canaria sind touristische Hotspots für Reisende aus Deutschland. Beinahe jährlich gibt es neue Rekorde und Meilensteine, auch 2025 wird hier wieder einiges erwartet. Was die Insel so begehrt macht und mit vielen Urlaubern Gran Canaria und die anderen Kanaren in diesem Jahr rechnen dürfen, wird jetzt berichtet. 

Mehr als 16 Millionen Urlauber erwartet 

Im Jahr 2025 werden Prognosen zufolge rund 16 Millionen Menschen aus Ihrem Hotel oder Ferienhaus Gran Canaria und die anderen Kanarischen Inseln besichtigen und besuchen. Diese Zahlen wurden vom Ministerium für Tourismus in Spanien rausgegeben. Werden diese Zahlen tatsächlich erreicht, toppt man damit den Rekord von 2024 noch ein weiteres Mal. 15,5 Millionen Menschen waren 2024 auf die Kanaren gekommen, um hier ihre Ferien zu erleben. 

Die Inseln liegen voll im Trend und stehen damit auch in direkter Konkurrenz zur Baleareninsel Mallorca. Was man auf Gran Canaria unternehmen kann und welche Highlights die anderen Feriendomizile der Inselgruppe bieten, verraten zahlreiche Reiseführer, Foren und Informationsquellen im Internet. 

Spanien als Reiseziel bei Deutschen und Europäern begehrt 

Nicht nur die Kanaren selbst, sondern auch das Festland Spaniens ist ein Tourismusmagnet für die Europäer. Rund 94 Millionen ausländische Gäste wurden im Jahr 2024 verzeichnet. Damit haben sich die gesamten Zahlen deutlich gestiegen und auch bei den Kanaren geht es steil bergauf. 

Im Jahr 2017 besuchten rund 14,2 Millionen Menschen die Kanarischen Inseln und stellten in diesem Jahr den Rekord auf, der nun getoppt wurde. Allerdings muss fairerweise dazu gesagt werden, dass sich nicht jeder über die touristischen Zahlen freut. 

Proteste gegen Touristen sind auf den Kanaren keine Seltenheit 

Wenn tatsächlich für 2025 eine Zahl von 16,5 Millionen Urlaubern erwartet wird, würden sich die Werte noch einmal um 6,5 % steigern. Wirtschaftlich gesehen ein echter Vorteil für die spanische Inselgruppe, denn damit werden die Kanaren zu einem internationalen Anführer. Im Februar 2025 werden tatsächlich zu erwartende Zahlen veröffentlicht. 

Die vermuteten Höchstwerte sorgen aber auch für Kritik, denn insbesondere die Einwohner der Kanaren demonstrieren immer wieder für die Abkehr vom Massentourismus. 

Anwohner beschweren sich, dass durch die ständig einfallenden Touristenmassen kaum noch bezahlbarer Wohnraum für einheimische Menschen zur Verfügung stehe. Auch sozioökonomisch wurden zahlreiche Beschwerden laut. 

Die Behörden der Kanarischen Inseln sehen das anders. In Zusammenarbeit mit 67.000 ansässigen Unternehmen wurde daher das Manifest zum Erhalt des Tourismus-Sektors unterzeichnet. Man sieht im Tourismus die Lösung für viele Probleme und nicht den Auslöser der defizitären Lage in anderen Bereichen. 

Insbesondere der Wohnungsmangel sei nicht auf die Touristen zurückzuführen, sondern auf politische Versäumnisse. Das Problem ist allerdings nicht wegzudiskutieren, es fehle aber ein Ansatz zur Behebung. Aus wirtschaftlicher Sicht war und ist der Tourismus auf den Kanarischen Inseln ein riesiger Vorteil, denn die staatlichen Einkünfte steigen. 

Dennoch wird man miteinander reden müssen, denn wie der Umweltverband der Kanaren berichtete, werden in Hauptstädten mittlerweile über 200 von 1.000 Immobilien touristisch genutzt und nicht mehr für die Einwohner. Das sorgt langfristig natürlich für erheblichen Unmut und wird die Demonstrationskultur der Kanaren nicht abebben lassen. Für 2025 freut man sich nun aber erstmal darauf internationale Gäste zu begrüßen und ihnen ein erholsames Ferienvergnügen zu bescheren. 

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