CDU-Fraktion steht Lehrter Ärzten bei
Die medizinische Versorgung im Osten der Region Hannover bleibt ein dringendes Thema. Am 11. Februar 2025 wurde im Gesundheitsausschuss der Region erneut über die Notfallversorgung in Lehrte diskutiert. „Die Gruppe CDU/FDP hatte beantragt, die chirurgische Notfallversorgung in Lehrte auf eine 24/7-Versorgung auszuweiten – doch die Mehrheitsfraktionen von SPD und Grünen lehnten den Antrag ab“, so die Gruppe in einer Pressemitteilung.
„Die vorgeschlagene ambulante chirurgische Notfallversorgung für lediglich einige Stunden werktags ist völlig unzureichend“, kritisiert Bernward Schlossarek, Vorsitzender der CDU-Fraktion in der Regionsversammlung. „Die Menschen in Lehrte und Umgebung brauchen eine verlässliche Notfallversorgung – rund um die Uhr und wohnortnah.“
„Die Schließung des Klinikums Lehrte im Rahmen der Medizinstrategie 2030 der Klinikum Region Hannover GmbH (KRH) hinterlässt deutliche Versorgungslücken, wie auch Lehrter Hausärztinnen und Hausärzte in einem offenen Brief betonen. Besonders besorgniserregend sei der Wegfall der kassenärztlichen Notdienstpraxis voraussichtlich im Jahr 2026“, so Schlossarek. Die Ärzte fordern daher eine dauerhafte chirurgische Notfallversorgung im geplanten Regionalen Gesundheitszentrum (RGZ) sowie eine internistische Notfallversorgung in den Abend- und Nachtstunden sowie am Wochenende.
„Wir stehen an der Seite der Lehrter Ärztinnen und Ärzte“, betont Schlossarek. „Ihr offener Brief verdeutlicht, dass die aktuellen Maßnahmen nicht ausreichen. Wir fordern, dass die Region Hannover endlich handelt und eine verlässliche Notfallversorgung sicherstellt.“
Neben der ärztlichen Versorgung gebe es, so Schlossarek, auch im Rettungsdienst erhebliche Herausforderungen: Durch längere Anfahrtszeiten zu weit entfernten Krankenhäusern sind Rettungswagen seltener im Stadtgebiet verfügbar. „Die Region muss sicherstellen, dass ausreichend Einsatzfahrzeuge bereitstehen, um Notfälle schnell versorgen zu können“, so Schlossarek weiter.
Die CDU-Fraktion in der Region Hannover werde sich weiterhin konsequent für die bestmögliche medizinische Versorgung in Lehrte und der gesamten Region einsetzen. „Es geht nicht nur um Lehrte, sondern um eine faire und sichere Gesundheitsversorgung für alle Bürgerinnen und Bürger. Wir lassen nicht zu, dass der Osten der Region abgehängt wird“, stellt Schlossarek abschließend klar.