Veranstaltungen in der Gedenkstätte Ahlem im April

Foto:Barbara Dietl
Die Gedenkstätte Ahlem bietet im April zwei hochkarätige Veranstaltungen an. Ein Vortrag von Prof. Stefan Fisch beleuchtet die Entwicklungen in der öffentlichen Verwaltung nach 1945, während Dr. Harald Jähner in einer Lesung die gesellschaftlichen Umbrüche zwischen den Weltkriegen thematisiert.
Vortrag: Kontinuitäten und Brüche in der Öffentlichen Verwaltung nach 1945
Am Donnerstag, 10. April, um 19 Uhr spricht Prof. Stefan Fisch im Haus der Region Hannover, Hildesheimer Straße 18, über die Veränderungen in der öffentlichen Verwaltung nach dem Zweiten Weltkrieg. In der sowjetischen Besatzungszone wurde das Berufsbeamtentum abgeschafft, während die Bundesrepublik an den Grundsätzen der Weimarer Republik anknüpfte. Auch der Versuch, die Demokratisierung der Verwaltung auf internationaler Ebene voranzutreiben, blieb ohne Erfolg. Fisch analysiert in seinem Vortrag die unterschiedlichen Entwicklungen in Ost- und Westdeutschland. Der Eintritt ist frei.
Lesung: Höhenrausch – Das kurze Leben zwischen den Kriegen
Am Sonntag, 13. April, um 15 Uhr lädt die Gedenkstätte Ahlem, Heisterbergallee 10, zu einer Lesung mit Dr. Harald Jähner ein. In seinem Werk „Höhenrausch“ schildert er die gesellschaftlichen Umbrüche nach dem Ersten Weltkrieg. Die 1920er-Jahre waren eine Zeit der Experimente: Frauen gewannen neue Freiheiten, Mode und Lebensstile wandelten sich, während die Gesellschaft zunehmend gespalten war. Jähner zeichnet ein facettenreiches Bild dieser bewegten Epoche. Der Eintritt ist frei.
Weitere Informationen zu den Veranstaltungen sind bei der Gedenkstätte Ahlem erhältlich.