Burgwedel

Kunsttage Burgwedel 2016 – Der Kunsthandwerkermarkt

Am Wochenende des 12. und 13. März 2016 wird das Schulzentrum Burgwedel, Auf der Ramhorst 2, zu einer der längsten Kunstmeilen in der Region Hannover für Kunsthandwerk, und das schon zum 13. Mal. Mehr als 80 Hobbykünstler und Profis präsentieren hier erlesenes Kunsthandwerk und künstlerische Objekte aus den unterschiedlichsten Materialien fernab der Massenware. Für jeden Geschmack ist etwas dabei und auch Kinder können sich einmal probieren und bei den Künstlern über die Schulter schauen. Geöffnet ist der Markt am Sonnabend von 13 bis 18 Uhr und Sonntag von 11 bis 18 Uhr. Der Eintritt kostet 2 Euro, Kinder haben freien Eintritt.

Kleine Knöpfe, große Freude! Nach diesem Motto fertigt Uta Heine aus Hannover ihre vielseitigen Knopfbilder an. Mit dem Blick für jedes noch so winzige Detail werden aus einfachen Knöpfen in Kombination mit anderen Materialien einzigartige Kunstwerke geschaffen, die ihre eigene Geschichte erzählen. Doch nicht jeder Knopf ist gleich, viel mehr verleihen sie den Werken durch ihre speziellen Eigenschaften eine eigene Persönlichkeit. Dies lässt nahezu grenzenlose Gestaltungsmöglichkeiten zu. Ein besonderes Augenmerk legt die Künstlerin hierbei auf die Dreidimensionalität ihrer Kreationen, durch die ihre Bilder beinahe schon lebendig wirken.

Österlich geht es am Stand von Ingrid Janßen aus Lehrte zu. Seit vielen Jahren sammelt sie Tauben-, Hühner- und Straußeneier um sie mit Ölfarbe zu verzieren. Als Motivvorlagen dienen ihr alte Kinderbücher sowie Tier- und Landschaftsmotive. Durch die speziellen Formen der Eier entstehen aus unterschiedlichen Blickwinkeln märchenhafte Ölbilder auf dem Naturmaterial. "Die Herausforderung beim Eier bemalen ist die Rundung des Materials", sagt die freischaffende Künstlerin.

Eine ganz alte Tradition hat Michael Sickfeld aus Bad Münder für sich entdeckt. Der langjährige Tabakpfeifenliebhaber lebt seine Leidenschaft, indem er handgemachte Pfeifen aus seltenen Hölzern anfertigt, die es so kein zweites Mal gibt. Seine Mundstücke werden aus rohen Acrylstangen ebenfalls handgefertigt. Für die Applikationen verwendet er gerne Zierhölzer, wie zum Beispiel Zebrano- , Palmen- , Buchsbaum- und Palisanderholz. Passend dazu bietet er auch viel selbstgemachtes Zubehör an, damit bei Pfeifenfreunden auch keine Wünsche offen bleiben.

Objekte umwidmen und zu echten Designer-Stücken aufwerten, geht das? Es geht! Die Schmuck-Designerin Veronika Schwarz aus Hannover zeigt bei den Kunsttagen, wie aus Kaffee-Kapseln unverwechselbare Unikate entstehen. Mit Schmuck, Taschen oder Schachteln kombiniert sie die ausgedienten Kapseln zu faszinierenden Einzelstücken, denen man ihr "erstes Leben" als Gebrauchsobjekte nicht mehr glauben mag.

Für Kinder hat Inge Heyn aus Celle etwas zum Mitmachen vorbereitet. Unter Anleitung lädt sie zum Basteln ein. Mit verschiedenen Materialien wie Filz und Holz, werden Eulen, Osterhäschen und kleine Gestecke aus Naturmaterialien gefertigt, die die Besucher gleich mit nach Hause nehmen können.

Das weitere Spektrum ist sehr vielfältig und reicht von Holzspielzeug, Aquarellbildern, Quiltarbeiten, Nassfilzobjekten, Waldorfpuppen, Grußkarten, Schmuckunikaten aus Gold, Silber und Swarovskisteinen bis hin zu zeitlosen Skulpturen für den Innen- und Außenbereich.

Viele Künstler zeigen direkt am Stand die Entstehung ihrer Kunstobjekte, auf welche die Besucher individuell Einfluss nehmen können. So fertigen verschiedene Drechsler vor Ort aus unterschiedlichen Hölzern Kugelschreiber, Kinderspielzeuge, kleine Kreisel und Pilze sowie viele Gebrauchsgegenstände gleich zum Mitnehmen.

Zum Ausruhen lädt mit kleinen Speisen und Getränken das Künstlercafé ein. Zur Auswahl stehen mehr als 50 verschiedene Kuchen, die von den Ausstellern selbst gebacken wurden.

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