Einstimmig: CDU verabschiedet Programm für die Regionswahl am 11. September

Bernward Schlossarek (CDU-Regionsfraktionsvorsitzender), Ulf Thiele MdL (Generalsekretär der CDU in Niedersachsen), Dr. Maria Flachsbarth MdB (stellvertretende CDU-Landesvorsitzende), Dirk Toepffer MdL (stellvertretender CDU-Regionsvorsitzender) und Dr. Hendrik Hoppenstedt (CDU-Regionsvorsitzender).

Am vergangenen Sonnabend präsentierte die CDU in der Region Hannover auf ihrem Parteitag 55 Gründe, weshalb bei der Regionswahl am 11. September 2016 kein Weg an ihr vorbei führt. Im gut gefüllten Festzelt Marris auf dem Schützenplatz stimmten mehr als 250 Mitglieder einstimmig für das Wahlprogramm und zeigten zu Beginn des Wahlkampfauftakts große Geschlossenheit und Vertrauen in die Parteispitze.

Argumente für eine starke CDU lieferte der Regionsvorsitzende und Bundestagsabgeordneten Dr. Hendrik Hoppenstedt bereits in seiner Eröffnungsrede. Einerseits müsse in den Bussen und Bahnen der üstra endlich ein Alkoholverbot eingeführt werden, damit das Sicherheitsgefühl im öffentlichen Nahverkehr wieder zunehme. "Es kann doch nicht sein, dass ältere Menschen aus Angst vor alkoholisierten Krawallmachern auf eine Bahn- oder Busfahrt verzichten", argumentierte Hoppenstedt und verwies auf die Erfolge des Alkoholverbots beim "Metronom" und "Regiobus". Auch das Chaos bei den Müllgebühren müsse endlich beseitigt und die Wahlfreiheit über Sack oder Tonne erhalten bleiben. Dazu gehöre auch ein verstärkter Anreiz zur Mülltrennung, indem das Mindestvolumen beim Restabfall reduziert werde. Klare Worte fand der Vorsitzende auch zur Entscheidung der Region, die Geburtsklinik im Nordstadtkrankenhaus sowie das Krankenhaus Springe zu schließen: "Beides war falsch. Der Berater, der gesagt hat, dass 96 Betten in Springe wirtschaftlich nicht rentabel seien, ist kurz darauf selbst als Investor der Klinik in Bad Münder mit nur 66 Betten eingesprungen." Oberste Priorität müsse eine wohnortnahe medizinische Versorgung haben.

Am Ziel für den 11. September ließ Hoppenstedt keinen Zweifel: "Ohne die CDU darf es in der Regionsversammlung keine Mehrheit mehr geben. Wir wollen, dass Rot-Grün Geschichte wird."

Gastredner Ulf Thiele, Landtagsabgeordneter und Generalsekretär der CDU in Niedersachsen, machte deutlich, weshalb die AfD nicht als Koalitionspartner der CDU in Frage komme. Die Partei bilde einen Dreiklang aus populistisch, reaktionär und mitunter auch rechtsradikal und stelle mit der geforderten Abschaffung des Euro und einer Schwächung der Europäischen Union einen Gegenentwurf zur Union dar.

Interessierten steht das CDU-Regionswahlprogramm unter www.cdu-region-hannover.de im Internet zur Verfügung. Unter der Telefonnummer 0511/397960 kann es zudem in der CDU-Geschäftsstelle angefordert werden.