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HSG Burgwedel in Hildesheim klarer Außenseiter

Handballherz was willst Du mehr? Am kommenden Freitag, 9. September 2016, ist es endlich wieder soweit. In der Handballregion Hannover-Hildesheim steht mit dem Spiel zwischen Eintracht Hildesheim und der HSG Burgwedel (HSGB) endlich wieder ein Derby auf dem Programm. Anpfiff der Partie ist um 19:30 Uhr in der Sparkassenarena an der Pappelallee in Hildesheim. Nach dem guten Saisonstart beider Teams mit jeweils einem Sieg darf mit einer großen Kulisse gerechnet werden.

Auch in der vergangenen Spielzeit gab es schon ein Aufeinandertreffen beider Mannschaften. Am 13. September 2015 konnten die Gäste in der Domstadt beim 29:29 überraschend einen Punkt entführen, im Rückspiel am 23. Januar dieses Jahres gab es für Burgwedel aber eine deftige 22:32-Heimpleite. "Diese bittere aber auch verdiente Heimniederlage hat schon weh getan, sie hat aber auch die tatsächlichen Kräfteverhältnisse zwischen uns und der Eintracht aufgezeigt", so HSGB-Trainer Jürgen Bätjer: "Auch am Freitag sind die Rollen eindeutig verteilt. Hildesheim ist klarer Favorit, wir sind nur in der Außenseiterrolle. Ich denke, dass die Sparkassenarena sehr gut gefüllt sein wird. Nach der Sommerpause ist es für das handballbegeisterte Hildesheimer Publikum das erste Heimspiel ihrer Eintracht. Dann auch noch an einem Freitagabend und dazu auch noch ein Derby. Das sollte die Fans schon in ihren Bann ziehen. Auch wenn wir vor einem Jahr sensationell einen Punkt entführen konnten, darf man jetzt damit nicht unbedingt rechnen.

Im vergangenen Jahr hatte Eintracht nach dem Abstieg aus der 2. Bundesliga einen miserablen Start in die 3. Liga und wir waren zur richtigen Zeit am richtigen Ort. In der Rückrunde lief es dann besser und das Ergebnis in Burgwedel hat die Unterschiede zwischen beiden Mannschaften deutlich gemacht. Trotzdem freuen wir uns auf das Derby. Viele meiner jungen Spieler haben eine Hildesheimer Vergangenheit und sind im Internat in Elze groß geworden. Die Jungs brennen natürlich darauf, dem Hildesheimer Publikum zu zeigen, was aus ihnen geworden ist. Wir wollen daher so lange wie möglich mithalten und unseren Beitrag zu einem tollen Handballevent leisten. Auch wenn unsere Personalsituation alles andere als rosig ist, hat uns der erste Sieg gegen Leipzig gezeigt, dass man mit Leidenschaft und Einsatz Berge versetzen kann. Auch in Hildesheim werden drei meiner Stammkräfte (Kay Behnke, Lennart Carstens und Erik Gülzow) noch fehlen und Chris Meiser ist nach seiner Muskelverletzung noch lange nicht bei 100 Prozent. Die verbliebenen Spieler haben sich aber zu einem verschworenen Haufen entwickelt und brennen vor Spielfreude. Große Kulissen haben meine Mannschaft schon immer motiviert, ich hoffe, dass das auch am Freitag so sein wird. Auch für Niklas Ihmann ist die Partie in Hildesheim ein besonderes Spiel. Niklas kommt aus Söhre, ist in Hildesheim zur Schule gegangen und auch heiß auf dieses Spiel. Er hat sich nach seiner Schulteroperation vor einem Jahr toll zurückgekämpft und eine sehr gute Vorbereitung gespielt. Auch gegen Leipzig war er stark. Bestimmt sind auch viele Fans aus Söhre in der Halle und ich drücke ihm die Daumen, dass er wieder einen guten Tag erwischt. Wir wollen uns so teuer wie möglich verkaufen und freuen uns riesig auf das Derby."

Eintracht Hildesheim wird im Derby auf die Qualitäten von Spielmacher Robin John vertrauen. Elf Tore in Bad Neustadt haben gezeigt, dass er nach langer Verletzungspause wieder fit ist. Aber auch auf Andreas Simon und Ivan Kucharik im Rückraum sowie Nikolaos Tzoufras am Kreis muss Burgwedel aufpassen. Sie können alle alleine ein Spiel entscheiden und auch auf den Außenbahnen ist Hildesheim extrem gut besetzt. Lothar von Hermanni und Maurice Lungela gehören zum Besten, was die 3. Liga zu bieten hat und auch die beiden Torhüter Pascal Kinzel und Maximilian Kroll im Tor sind Meister ihres Faches. Damit wird es für die HSGB in der Domstadt verdammt schwer werden. Nur wenn Hildesheim einen schlechten und Burgwedel einen sehr guten Tag erwischt, wird man etwas Zählbares mit auf die Heimreise nehmen können. 

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