SPD und CDU vereinbaren eine Koalition in der Region Hannover
Die Atmosphäre der Gespräche zwischen den beiden Parteien war angenehm, und der gemeinsame Wille, in der Zukunft zusammen zu arbeiten, prägten die Agenda der vielen Verhandlungspunkte. "Der zwanzigseitige Koalitionsvertrag, der noch von den Gremien der beiden Parteien beschlossen werden muss, zeigt deutliche Elemente des Kommunalwahlprogramms unserer CDU", freut sich Hoppenstedt.
Ein Schwerpunkt der nächsten fünf Jahre wird in der Gesundheitsversorgung in der Region liegen. So soll für die Notfallambulanz in Springe ein Konzept zur Optimierung erstellt werden. Die Klinikstandorte in Burgwedel und Lehrte bleiben erhalten, und ein Runder Tisch zur Notfallversorgung soll die Abmeldesituation der Notaufnahmen beleuchten. Ein Verhandlungserfolg gelang auch im Bereich der Abfallpolitik, hier soll das Mindestvolumen gesenkt werden. "Damit setzen wir einen echten Anreiz zur Müllvermeidung. Wer seinen Abfall gut trennt, der spart auch Gebühren", erklärt der Vorsitzende der CDU-Fraktion Region Hannover, Bernward Schlossarek.
Im Bereich der Verkehrspolitik wird 2018 eine neue SparCard für Kinder- und Jugendliche eingeführt. Mit dieser Netzkarte darf die Altersgruppe für voraussichtlich 15 Euro im Monat das gesamte Mobilitätsangebot der Region nutzen. "Für den D-Tunnel wollen wir untersuchen, wie die Tunnelstrecke in Zukunft für mögliche unterirdischen Verkehre offen gehalten werden kann", ergänzt Schlossarek.
Aber auch Punkte wie Aufgabenkritik in der Regionsverwaltung, der Abbau von Doppelstrukturen in der Verwaltung und eine deutliche Senkung der Regionsumlage wurden vereinbart. "Die Senkung der Regionsumlage ist ein gutes Signal für unsere Städte und Gemeinden. Hier wird das Geld verdient und hier sollte es auch ausgegeben werden", erklärt Hoppenstedt abschließend.