Frauenschutz und Kinderschutz gehen Hand in Hand
"Es gibt auf der einen Seite Beratungsangebote für betroffene Frauen. Auf der anderen Seite kümmern sich um das Wohl betroffener Kinder die Sozialen Dienste in den Jugendämtern", sagt Petra Mundt, Gleichstellungsbeauftragte der Region Hannover. "Beide Fachrichtungen leisten hervorragende und wichtige Arbeit. Wir möchten sie noch stärker zusammenbringen, damit sie nicht aneinander vorbei arbeiten." Eine interdisziplinäre Projektgruppe hat sich der Aufgabe angenommen und Informationen über gesetzliche Grundlagen und Arbeitsaufträge in der Broschüre zusammengestellt. Außerdem enthält die Arbeitshilfe alle wesentlichen Adressen und Ansprechpersonen sowie Musterbögen, mit denen Fälle von Kindswohlgefährdung an das jeweilige Jugendamt gemeldet werden können.
Das Heft wird jetzt an Jugendhilfestationen/Jugendämter, Amtsgerichte, Frauenberatungsstellen und Frauenhäuser sowie weitere Institutionen verteilt. Darüber hinaus ist für Montag, 28. November 2016, im Regionshaus ein Fachtag zum Thema "Schutz und Hilfe bei Häuslicher Gewalt" geplant.
Interessierte können die Arbeitshilfe per E-Mail an gleichstellung@region-hannover.de anfordern.