BurgwedelRegion Hannover

Unfall auf A7 mit 9 beschädigten Fahrzeugen verursacht mehrstündige Vollsperrung

Gestern Abend, Donnerstag, 8. Dezember 2016, ist es auf der A7 zwischen der Anschlussstelle Hannover-Anderten und dem Kreuz Hannover-Ost zu einem Verkehrsunfall mit insgesamt neun Fahrzeugen gekommen. Personen sind dabei nicht verletzt worden.

Nach bisherigen Erkenntnissen musste ein 59-Jähriger, aufgrund eines technischen Defekts, mit seinem Sattelzug (Renault) auf dem Standstreifen halten. Gegen 22:45 Uhr befuhr ein 29 Jahre alter Mann mit seinem Gespann (Iveco) den rechten Fahrstreifen in Richtung Hamburg. Auf Höhe des liegengebliebenen Fahrzeugs wurde der 29-Jährige offensichtlich von einem weiteren – bisher unbekannten – Fahrer eines Sattelzuges nach rechts abgedrängt. Im weiteren Verlauf kam es zum Zusammenstoß mit dem auf dem Standstreifen liegengebliebenen LKW. Durch die Wucht des Aufpralls schleuderte der Sattelzug des 29 Jahre alten Mannes gegen die Mittelschutzplanke. Dabei riss an der Iveco Zugmaschine der Tank auf, wodurch die gesamte Fahrbahn mit zirka 800 Litern Dieselkraftstoff verunreinigt wurde.

Darüber hinaus fuhren sechs nachfolgende Fahrzeuge im Bereich der Unfallstelle über Trümmerteile. Personen kamen nicht zu Schaden. Aufgrund von Reinigungsarbeiten musste die A7 bis etwa 5:30 Uhr voll gesperrt werden, es kam zu Behinderungen. Der Gesamtschaden beläuft sich nach Schätzungen der Polizei auf 120 000 Euro.

Nun suchen die Ermittler Zeugen, die insbesondere Hinweise zu dem flüchtigen Sattelzug geben können. Diese nimmt der Verkehrsunfalldienst Hannover unter der Telefonnummer 0511/109-1888 entgegen.

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