Hörregion: Vortrag für Eltern hörgeschädigter Kinder am 6. März
Wie können Eltern ihr hörgeschädigtes Kind so unterstützen, dass es positiv mit seinem Handicap umgeht? Wie verhindere ich, dass das Kind seine Behinderung versteckt, statt damit offensiv umzugehen? Das Stichwort lautet Identitätsbildung. Dr. Oliver Rien erklärt in seinem Vortrag Verstecktaktiken des Kindes an Beispielen und gibt Tipps und Tricks für den Umgang in der Familie und den Schulalltag. Nach dem Vortrag steht Dr. Rien für Nachfragen und Gespräche zur Verfügung.
Zur Person: Dr. Oliver Rien ist einer der führenden Experten für Hörschädigungen im deutschsprachigen Raum. Der promovierte Diplom-Psychologe ist als Dozent und Trainer für Kommunikation, soziale Kompetenz und Empowerment an Schulen und Universitäten tätig. Aufgrund seiner eigenen Hörschädigung und langjährigen Erfahrungen damit sind ihm Barrieren und Probleme im Schulalltag vertraut. 1968 in Göttingen geboren, war er in seiner Jugend Schüler der Hartwig-Claußen-Schule in Hannover. Heute ist Dr. Rien ist am Theodor-Schäfer-Berufsbildungswerk für Hörgeschädigte in Husum (TSBW) tätig. Weitere Infos unter www.inklusion-hoergeschaedigt.de.
Die Reihe "Hörstörungen – was tun?" geht weiter: "Wenn Tinnitus zur Qual wird – Was tun bei Ohrgeräuschen?" heißt es am Montag, 3. April, ab 17.30 Uhr im Regionshaus. Über die Versorgung mit Hörgeräten und über die Krankheit Morbus Menière informiert am Montag, 15. Mai, 18 Uhr, der Deutsche Schwerhörigenbund. Bei allen Veranstaltungen steht für Menschen mit technischer Hörhilfe eine FM-Anlage zur Verstärkung des akustischen Signals zur Verfügung.