Seine Mannschaft hat sich zuletzt gut präsentiert und im Handballjahr 2017 aus 14 Spielen 15:11 Punkte gewonnen. Um ähnlich erfolgreich zu sein, wie in der Hinrunde, in der 17 Punkte erreicht wurden, wäre ein weiterer Sieg erforderlich. Dabei setzt der HSGB-Trainer in Rodgau auch auf den Effekt des letzten Spieles als HSG Burgwedel. Zur neuen Saison wird die HSGB als Handball Hannover-Burgwedel (HHB) an den Start gehen und das Gesicht seiner Mannschaft wird sich erheblich verändern. Einige Spieler werden in Rodgau letztmalig für Burgwedel auflaufen und wollen sich im finalen Spiel im HSGB-Trikot noch einmal von ihrer besten Seite zeigen. Patrick Anders, Eric Gülzow, Christian Hoff, Sören Kress, Chris Meiser, Tim Zechel und Jannis sowie Nils Wilken wurden bereits am vergangenen Wochenende nach dem Heimspiel in der Sporthalle auf der Ramhorst offiziell verabschiedet. Was gäbe es besseres, als mit dem Erreichen des DHB-Pokalwettbewerbes den größten Erfolg in der Vereinsgeschichte zu erreichen?
An Motivation dürfte es vor dem Endspiel nicht mangeln und auch Trainer Jürgen Bätjer bringt es auf den Punkt: "Wir sind heiß und wollen in Rodgau nicht nur das Spiel, sondern auch den direkten Vergleich gewinnen. 29 Partien haben wir auf dieses Spiel hingearbeitet, jetzt ist die Chance tatsächlich da und die wollen wir nutzen. Motivieren brauche ich meine Jungs nicht, sie haben sich zu einem tollen Team entwickelt und wollen in ihrem letzten gemeinsamen Spiel noch einmal alles geben. Doch einfach wird die Sache nicht. Rodgau hat die ganze Saison über mindestens auf Platz 6 gestanden und wird sich am letzten Spieltag nicht so einfach überrumpeln lassen. Zudem werden sie nach der Niederlage in Kirchzell auch motiviert sein, die Saison erfolgreich abzuschließen. Doch selbst bei einer Niederlage in Rodgau geht für uns die Welt nicht unter. Wir werden in kein Loch fallen und können auch bei Platz 7 oder 8 auf eine ordentliche Saison zurückblicken. Die Punktverluste in den Derbys sind ärgerlich und tun auch weh, aber alles in allem war das in diesem Jahr unterm Strich schon mehr als nur zufriedenstellend."