Burgwedel

Schäden an Blutbuche der St.-Petri-Kirche sind größer als befürchtet

Die St.-Petri-Kirche mit ihrem fast hundert Jahre alten Baumbestand prägt das Zentrum Großburgwedels. Als die Gemeinde vor kurzem durch eine Baumkontrolle Kenntnis von gravierenden Schäden an einzelnen Bäumen erhielt, ging es ihr zunächst darum, den Bestand in seiner jetzigen Form zu erhalten.

Daher zog die Gemeinde außer dem Baumpfleger noch einen öffentlich bestellten Sachverständigen hinzu. Das Büro mit Sitz in Springe unterzog die Blutbuche am Eingang zum alten Kirchhof daraufhin einer aufwändigen Zugprobe.

Nachdem die ermittelten Werte von einem spezialisierten Ingenieurbüro in Stuttgart berechnet wurden, erreichte ein dringender Alarm die Burgwedeler Kirchengemeinde: Der Baum hat nur noch ein Drittel der Standfestigkeit einer gesunden Buche. Somit besteht die Gefahr, dass der Baum bei einer Orkanböe umstürzen kann.

Angesichts des kritischen Standortes an der Hauptdurchfahrtsstraße Im Mitteldorf traf der Kirchenvorstand am gestrigen Mittwoch, 9. August 2017, die Entscheidung, die Buche aus Gründen der Verkehrssicherheit zu fällen.

Um den Verlust zweier Bäume an diesem Standort aufzufangen, will die St.-Petri-Gemeinde ein Konzept für Ersatzpflanzungen im Umfeld der Kirche erarbeiten lassen. Es ist daran gedacht, größere Bäume nachzupflanzen, damit die Kirche in der Ortsmitte schon bald wieder von einem eindrucksvollen Baumbestand bestimmt wird.

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