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Betrusgmasche: Die Polizei warnt vor falschen Microsoft-Mitarbeitern

Wir die Polizei mitteilt, kommt es derzeit vermehrt zu Anrufen durch falsche Microsoft-Mitarbeiter. Aus diesem Grund warnt die Polizeidirektion Hannover vor dieser Masche und gibt nützliche Hinweise.

Wir die Polizei mitteilt, kommt es derzeit vermehrt zu Anrufen durch falsche Microsoft-Mitarbeiter. Aus diesem Grund warnt die Polizeidirektion Hannover vor dieser Masche und gibt nützliche Hinweise.

Bisherigen Ermittlungen zufolge hatte unter anderem ein 73-Jähriger am Freitag, 28. Juli 2017, gegen 10 Uhr, einen Anruf von einem Betrüger erhalten. Dieser gab sich im weiteren Verlauf des Gespräches als Microsoft-Mitarbeiter aus und erklärte dem Geschädigten, dass dessen Betriebssystem mit einer Schadsoftware infiziert sei. Diese Infizierung könne der Mitarbeiter nach Bezahlung einer Gebühr jedoch wieder beheben. Der 73-Jährige ging auf das Angebot des Betrügers ein und übermittelte ihm seine Zugangsdaten für sein Onlinebanking. Der Unbekannte hob daraufhin wiederrechtlich zirka 5 000 Euro von dessen Konto ab.

In weiteren bekannten Fällen baten die Täter die Geschädigten, eine Fernwartungssoftware (sogenannter TeamViewer) auf dem Computer zu installieren. Die Betrüger erhielten dadurch einen Zugriff auf das Betriebssystem. Anschließend forderten sie die Geschädigten zur Zahlung einer Gebühr für das Deinstallieren der Schadsoftware auf, dabei konnten die falschen Microsoft-Mitarbeiter die Onlinebanking Zugangsdaten ausspähen und weitere Überweisung zu deren Gunsten veranlassen. Die Gespräche fanden überwiegend auf Englisch statt.

In diesem Zusammenhang rät die Polizei:
  • Microsoft tätigt derartige Anrufe nicht. Sollten Sie einen solchen Anruf bekommen, beenden Sie umgehend das Gespräch!
  • Lassen Sie sich nicht durch die Anrufer überreden, Software auf ihrem Rechner zu installieren!
  • Machen Sie am Telefon keine Angaben zu Ihren Kontoverbindungen oder anderen persönlichen Daten!
  • Sollten Sie zu einer derartigen Masche geschädigt worden sein, melden Sie sich umgehend bei der Polizei!
  • Informieren Sie auch Ihre Bank oder Ihr Kreditkarteninstitut über den Vorfall!

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