HHB-Niederlage fällt zu hoch aus
Schon vor dem Spiel des Tabellenzweiten gegen den Vorletzten waren die Rollen klar verteilt. Altenholz ging als klarer Favorit in die Begegnung, der HHB war krasser Außenseiter. Schon nach neun Minuten lag der TSVA mit 5:1 in Führung und auch in der Folgezeit konnten die Hausherren den Viertorevorsprung halten. Burgwedel spielte nicht gut und vergab zu viele freie Einwurfmöglichkeiten. Nach einer Viertelstunde war der TSV mit 7:3 vorn und in der Folgezeit konnten sich die HHB-Spieler bei ihrem Torhüter Patrick Anders bedanken. Burgwedels Schlussmann hielt gut und sorgte dafür, dass die Gastgeber nicht noch weiter enteilen konnten. Nach dem 10:7-Zwischenstand (24.) wurden die Seiten mit einer 14:10-Führung des TSV Altenholz gewechselt.
Nach der Pause änderte sich zunächst nichts am Spielverlauf. Florian Freitag erzielte in der 36. Minute den 14:17-Anschlusstreffer für den HHB. Auch nach 40 Minuten ging das Ergebnis beim 15:20 aus sich der Gäste noch in Ordnung. Dann aber ging es viel zu schnell und Altenholz setzte sich binnen fünf Minuten auf 24:16 ab. In dieser Phase spielte Burgwedel zu unkonzentriert und leistete sich dumme Aktionen. Altenholz setzte sich ab, nach dem Geschmack von HHB-Trainer Bätjer "viel zu schnell". Zehn Minuten vor dem Ende betrug der Vorsprung beim 30:19 schon elf Tore. Diese Führung hatte bis zum Ende Bestand. Nach 60 Spielminuten leuchtete ein verdienter 35:24-Sieg für den TSV Altenholz auf der Anzeigetafel der Edgar-Meschkat-Halle.
HHB-Trainer Jürgen Bätjer war das Ergebnis deutlich zu hoch: "Glückwunsch an Altenholz, der Sieg war verdient, für meinen Geschmack aber zu hoch. Hier kann man verlieren, keine Frage, elf Tore sind aber schon sehr deutlich. Wir stellen uns in Halbzeit zwei in einigen Aktionen zu dumm an und haben bis zum Ende nicht alles gegeben. Das hat der TSV konsequent bestraft. Dazu war unsere Quote im Angriff auch zu schlecht. Hinten raus fehlen uns dann auch die Wechselmöglichkeiten. Im Feld hatte ich heute nur zwei Auswechselspieler. Patrick Anders im Tor hat mir sehr gut gefallen, das gleiche gilt auch für Stefanos Michailidis, der immer besser wird. Am kommenden Samstag empfangen wir Barmbek. Da müssen wir über 60 Minuten so spielen, wie zuletzt gegen Flensborg und in Braunschweig."
HHB: Patrick Anders, Pascal Kinzel, Colin Räbiger – Thomas Bergmann (7/4), Florian Freitag (5), Stefanos Michailidis (4), Steffen Fischer (3), Maurice Herbold (2), Kay Behnke (2), Steffen Dunekacke (1), Moritz Paternoga und Artjom Antonevitch.