Christine Karasch und Dr. Andrea Hanke werden Dezernentinnen
Zuvor hatten sich Dr. Andrea Hanke und Christine Karasch der Versammlung vorgestellt. Dr. Hanke betonte in ihrem Vortrag die Bedeutung präventiver Arbeit in der Jugendhilfe. "Präventive Ansätze, die schon früh im Leben von Kindern und deren Familien, die diese Unterstützung benötigen, ansetzen, halte ich für unerlässlich", sagte sie. Dabei spreche sie nicht vom Gießkannenprinzip, sondern von der gezielten Förderung von Kindern und Jugendlichen, bei denen ein Bedarf identifiziert worden sei.
Karasch setzte den Akzent auf das Zusammenwirken der Kommunen auf der einen und der Region Hannover auf der anderen Seite: "Welche Möglichkeiten regionaler Steuerung gibt es, die der Selbstverwaltung dennoch allen erforderlichen Raum lässt?" Sie beschrieb zudem die besondere Herausforderung, verschiedene Interessen wie Wirtschaft, Umwelt und Wohnen angesichts der Konkurrenz um Flächen miteinander in Einklang zu bringen. Beide Bewerberinnen benannten die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum als wichtiges Anliegen.
Christine Karasch ist bisher Dezernentin für Planen, Bauen, Recht und Ordnung der Stadt Rheine. Sie wechselt voraussichtlich zum 15. Mai 2018 zur Region Hannover und wird damit Nachfolgerin von Prof. Dr. Axel Priebs, der seit 2002 das Dezernat für Umwelt, Planung und Bauen leitete. Dr. Andrea Hanke ist aktuell noch Dezernentin für Schule, Kinder, Jugend, Familie, Soziales und Gesundheit in der Stadt Braunschweig. Sie folgt Erwin Jordan nach – ebenfalls seit 2002 als Sozialdezernent bei der Region Hannover. Der Termin ihres Wechsels ist noch offen. Beide Frauen bedankten sich für das in sie gesetzte Vertrauen.
Regionspräsident Hauke Jagau sagte nach der Wahl: "Ich freue mich über die große Zustimmung, die die beiden künftigen Dezernentinnen erhalten haben, und auf die Zusammenarbeit mit zwei neuen kompetenten Kolleginnen."