Morgen steigt das Derby Burgwedel gegen Springe
Die Rahmenbedingungen sind dabei klar: Springe will mit einem Sieg in Burgwedel die Chancen wahren, in der Endabrechnung noch an Schwerin vorbeiziehen und auf den dritten Tabellenplatz klettern zu können. Der HHB kann mit einem Sieg gegen die Handballfreunde den Klassenerhalt vorzeitig perfekt machen, wenn Fredenbeck (in Oranienburg) und Barmbek (gegen Schwerin) am Samstag keine Punkte holen. Darüber hinaus möchten sich die Gastgeber nur zu gerne für die 27:30-Hinspielniederlage vom 11. November 2017 revanchieren. Somit steht für beide Mannschaften einiges aus dem Spiel und sicherlich wird das Derby wieder viel zu bieten haben.
In den unzähligen Begegnungen beider Mannschaften in der 3. Liga wurde immer packender und leidenschaftlicher Handball geboten und einige Male wurde das Derby Springe-Burgwedel erst in den letzten Sekunden entschieden. Natürlich geht Springe am Freitag als Favorit in die Begegnung, doch der HHB braucht sich nicht zu verstecken. Die guten Leistungen der letzten Wochen und auch der Punktgewinn vom letzten Sonntag in Schwerin waren gut für die Moral des HHB. An einem guten Tag kann Burgwedel jeden Gegner in der 3. Liga schlagen und die Handballfreunde sind keine Übermannschaft. Acht Niederlagen stehen in dieser Saison bei den Handballfreunden schon zu Buche und wenn es nach dem Geschmack von HHB-Trainer Jürgen Bätjer geht, darf am Freitag gerne eine weitere dazukommen. Schwer wiegt dabei sicherlich die Verletzung von Artjom Antonevitsch, der sich in Schwerin sechs Bänder in der Schulter gerissen hat und nächste Woche operiert wird. Für ihn muss Thomas Bergmann in die Bresche springen und zeigen, dass er ein gleichwertiger Ersatz ist. Ansonsten kann der HHB in Bestbesetzung auflaufen und will sich vor eigenem Publikum im Derby von seiner besten Seite zeigen.
Ein interessanter Handballabend ist vorprogrammiert. Die Tagesform wird über Sieg und Niederlage entscheiden. Man darf gespannt sein, wer gegen 21:30 Uhr das Parkett der Ramhorstsporthalle als Sieger verlassen wird.