Der HHB will in Rostock den Klassenerhalt perfekt machen

Mit dem Spiel beim HC Empor Rostock biegen die Handballer des Handball Hannover-Burgwedel (HHB) auf die Zielgerade der Saison 2017/18 ein. Die Partie des Tabellenzwölften gegen den 10. der 3. Liga Nord wird am kommenden Sonntag, 22. April 2018, um 16:30 Uhr in der OSPA Arena in Rostock angepfiffen. Mit einem Sieg können die Gäste den Klassenerhalt schon drei Spieltage vor dem Saisonfinale perfekt machen.

Zuletzt mussten sich die Burgwedeler den starken Handballfreunden aus Springe im Derby geschlagen geben. Trotzdem sieht die Bilanz des HHB in der Rückrunde nicht schlecht und wesentlich besser als noch in der Hinrunde aus. 2018 konnten sechs Siege und ein Unentschieden bei vier Niederlagen und somit 13:9 Punkte bejubelt werden. Bis zum Saisonfinale am 5. Mai 2018 beim VfL Potsdam dürfen nach dem Geschmack von HHB-Trainer Jürgen Bätjer durchaus noch einige Punkte dazukommen. Mit zwei bis drei Siegen kann der HHB In der Abschlusstabelle sogar noch auf Platz 10 klettern. Zuerst soll jedoch der Klassenerhalt perfekt gemacht werden und dies wäre, ohne auf die Ergebnisse der Konkurrenz sehen zu müssen, mit einem Sieg in Rostock möglich.

Doch auch der HC Empor hat zuletzt stark aufgespielt und drei der letzten vier Spiele gewonnen. In der bisherigen Rückrundenbilanz stehen bei Rostock 10:12 Punkten zu Buche. Im Hinspiel trennten sich beide Mannschaften am 18. November 2017 24:24. Für Burgwedel war das damals ein verlorener Punkt, lange Zeit hatte man die Partie beherrscht. Am Sonntag steht auch für die Gastgeber viel auf dem Spiel. Rostock ist auch noch nicht durch und kann mit einem Sieg gegen Burgwedel ebenfalls frühzeitig die Klasse sichern. Insofern werden sich beide Mannschaften mächtig ins Zeug legen und alles versuchen.

Der HHB muss sich dabei auf eine recht unorthodoxe Spielweise von Empor einstellen. Rostock findet oft ungewöhnliche Lösungen und sicherlich hat sich HC-Trainer Till Wiechers auch für das Spiel gegen den HHB wieder einiges einfallen lassen. Dabei kann er sich vor allem auf seine vier Haupttorschützen verlassen. Andre Meuser (110 Tore), Julius Porath (111), Michael Höwt (107) und Robin Breitenfeld (127) haben zusammen fast 75 Prozent aller Rostocker Tore geworfen und sind stets gefährlich. Im Vergleich dazu weist mit Florian Freitag der beste Burgwedeler Torjäger "nur" 107 Treffer auf. Wie auch immer, die Tagesform wird entscheiden. Beide Teams spielen aktuell auf Augenhöhe und Kleinigkeiten werden über Sieg und Niederlage entscheiden.