Hockeyspieler verleihen Forderung nach Kunstrasenplatz mitAusschussbesuch Nachdruck
Um diese Bitte um Hilfe an die Stadt zu verstehen, muss man wissen, dass es laut Niedersächsischem Hockeyverband und Deutscher Hockeybund nur mit Ausnahmegenehmigung möglich, ist den Hockeysport auf Naturrasen zu betreiben.
Aufgrund der hohen Anzahl an Gästen wurde dann die Reihenfolge der Tagesordnungspunkte geändert und der Punkt "Diskussionswunsch über die Möglichkeit der Einrichtung eines Kunstrasenplatzes", auf den frühest möglichen Zeitpunkt vorverlegt.
Nun begann eine lebhafte und zum Teil kontrovers geführte Diskussion, in der zwar teilweise der Bedarf an den Besonderheiten eines Kunstrasenplatzes wie die ganzjährige Bespielbarkeit in Frage gestellt wurde, jedoch von anderer Seite auch der Bedarf dieser Besonderheiten anerkannt wurde.
Um eine Auslastung des Platzes zu sichern, hat sich die Hockeyabteilung des TSV-Engensen auch an die Sportvereine aus Burgwedel gewandt. Diese hätten sofort das Potenzial eines Platzes verstanden, der auch bei schwieriger Wetterlage bespielt werden kann. Um eine Ganztagesnutzung zu gewährleisten, ist von den Initiatoren aus dem Hockeybereich angedacht, den Platz im Bereich einer Schule zu installieren, um ihn am Vormittag für den Schulsport nutzen zu können.
"Am Ende blieb dann jedoch leider nur, dass das Thema Kunstrasenplatz wieder erörtert werden soll, falls es in der angestrebten Baumaßnahme im Bereich des Schulzentrums zu einem Bedarf an einem neuen Sportplatz kommen würde", so die Engenser Hockeyspieler.
Nachdem die Hockeyabteilung mit ihrer über 35-jährigen Tradition im vergangenen Jahr wieder starken Zulauf hat, "werden auf jeden Fall am Ball bleiben und die Entwicklungsmöglichkeit für ein Kunstrasenfeld in Burgwedel weiter vorantreiben", erklären sie.