Neu aufgelegt: Infobroschüre „Der Minijob – da ist mehr für Sie drin!“
Viele sehen ihn als die Chance zur Rückkehr auf den Arbeitsmarkt: den Minijob. Besonders Mütter wählen nach einer beruflichen Auszeit den 450-Euro-Job, um damit zum Familieneinkommen beizutragen oder als Wiedereinstieg ins Berufsleben. Doch nur wenigen gelingt dann der Wechsel in eine existenzsichernde Beschäftigung. "Der Minijob ist eine Berufsfalle – besonders für Frauen, die rund zwei Drittel der geringfügig Beschäftigten ausmachen", sagt die Gleichstellungsbeauftragte der Region Hannover, Petra Mundt. "Der Minijob sichert nicht vernünftig ab, bietet keine Perspektiven und trägt zur Altersarmut von Frauen bei!"
So ergibt sich nach 40-jähriger Berufstätigkeit im Minijob mit 450 Euro nach heutigem Stand eine Monatsrente von 178 Euro brutto. "Minijobs gehören abgeschafft. Und trotzdem wissen wir, dass immer noch viele Frauen auf diese Jobvariante zurückgreifen, um überhaupt etwas zu verdienen, während sie sich außerdem noch um die Kinderbetreuung kümmern. Wir Gleichstellungsbeauftragten in der Region Hannover möchten den Frauen empfehlen, dann zumindest nicht auf ihre berechtigten Ansprüche im Minijob zu verzichten", so Mundt.
Erhältlich ist die Broschüre bei den kommunalen Gleichstellungsbeauftragten in den Städten und Gemeinden in der Region Hannover. Außerdem steht sie auf der Seite der Gleichstellungsbeauftragten der Region unter www.hannover.de wie auch unter diesem Text als Download zur Verfügung. Darüber hinaus kann sie beim Team der Gleichstellung der Region Hannover telefonisch unter 0511/616-22329 oder per E-Mail an gleichstellung@region-hannover.de angefordert werden.