AfD ist gegen die generelle „Notaufnahme-Gebühr“ in Krankenhäusern
"Die Begründung, man wolle damit überflüssige Besuche in den Notaufnahmen verhindern, ist im hohen Maße zynisch und trifft nicht den Kern des Problems", so Aders.
Dass Bürger der Region bei vermeintlichen Bagatellfällen verstärkt die Notfallambulanzen aufsuchen, dafür trägt laut AfD "auch die Politik eine Verantwortung. Der Fisch stinkt vom Kopf her. In vielen Orten gibt es keinen Hausarzt oder Allgemeinmediziner mehr. Der öffentliche Nahverkehr erreicht das nächstgelegene Ärztezentrum nicht mehr. Der Patient hat keine Transparenz, welche Institution in einem Krankheits- oder Notfall erster beziehungsweise nächstgelegener Ansprechpartner ist. Dann landen die Patienten schlussendlich in den Notfallambulanzen".
Nach Ansicht der AfD gebe es bei der gesundheitlichen Daseinsvorsorge in der Region den ganz deutlichen Trend zur verstärkten Monopolbildung und Zentralisation.
"Dieser habe unter anderem zu den Schließungen von Krankenhäusern geführt, zum Beispiel in Springe, so der AfD-Politiker.
"Man nimmt den Bürgern die ärztliche Versorgung vor Ort weg und will sie dann auch noch für die Folgen bestrafen. Das werden wir keinesfalls akzeptieren!", so das Fazit von Detlev Ulrich Aders, Ausschuss-Mitglied der AfD in der Region Hannover.