Caren Marks eröffnet mit Bundesministerin Giffey das Digitale Deutsche Frauenarchiv

Das Digitale Deutsche Frauenarchiv ist anlässlich des 100-jährigen Jubiläums des Frauenwahlrechts online gegangen. Das in Europa einzigartige Projekt bündelt erstmals umfangreiches Wissen zur deutschen Frauenbewegung.

"Mit Hilfe des Digitalen Deutschen Frauenarchivs können wir sehen, nachvollziehen und uns inspirieren lassen, was Frauen in den vergangenen Jahrzehnten für uns alle erkämpft haben. Und es gibt noch viel zu tun. So müssen wir zum Beispiel die bestehende Lohn- und Rentenlücke zwischen Männern und Frauen beseitigen", so Caren Marks, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesfrauenministerium und SPD-Bundestagsabgeordnete.

Nachdem die Bundesfrauenministerin Dr. Franziska Giffey das Portal während des Festaktes eröffnet hatte, diskutierte Caren Marks mit der Schauspielerin Jasmin Tabatabai, der Bloggerin und Initiatorin von #aufschrei, Anne Wiezorek, und der Fotografin Ruth Westerwelle zu aktuellen Herausforderungen der Gleichstellungspolitik.

"Das Online-Archiv ist verlässliche Quelle für Bildungs-, Forschungs- und Medienarbeit und leistet einen wichtigen Beitrag zur Gleichstellungspolitik, etwa indem es historische Zusammenhänge erläutert und ihre politische Bedeutung – auch für die Gegenwart – aufzeigt", erläutert Caren Marks.

Digitalisiert wurden Bücher und Zeitschriften, zum Teil unveröffentlichte Originaldokumente wie Briefe, Fotos oder Tonaufnahmen, aber auch Stücke aus privaten Nachlässen von feministischen Wegbereiterinnen. Sie alle machen die vielfältigen Perspektiven der Frauenbewegung erfahrbar.

Der Auf- und Ausbau des Digitalen Deutschen Frauenarchivs wird vom Bundesfrauenministerium gefördert. Die Materialien können kostenfrei genutzt werden: www.digitales-deutsches-frauenarchiv.de.