Musik aus Israel: Konzert mit Sivan Talmor am 1. November
Nur sieben Titel sind auf dem Album "Fire", weniger als eine halbe Stunde Musik, aber genug, um Sivan Talmor ein gutes Stück näher zu kommen und zu verstehen, was die junge Israelin bewegt: die Geburt ihres ersten Kindes, ein Streit mit ihrem Mann oder ihre Idee von Heimat. Das Singen in englischer Sprache hat ihr geholfen, sich zu öffnen, erklärt die Musikerin. Im Gepäck hat sie außerdem ihr neues Album, das sie und ihre Band innerhalb von nur einer Woche in Kfar Vradim im Norden Israels aufgenommen haben.
Über ihre Herkunft berichtet die junge Frau: "Israel ist keine einfache Heimat. Mit vielen Dingen, die dort passieren, mit vielen Entscheidungen unserer Regierung bin ich überhaupt nicht einverstanden. Und doch bin ich stolz, Israelin zu sein. In Israel leben viele Menschen, ganz unterschiedliche Menschen, und die sind oft ganz anders, als sie im Ausland gesehen werden."