HHB verliert in Bernburg
Handball Hannover-Burgwedel (HHB) hat das Auswärtsspiel beim SV Anhalt Bernburg verloren. Sieben torlose Minuten zwischen der 48. und 55. Minute waren spielentscheidend. Die Gastgeber konnten sich in dieser Phase absetzen und das Spiel am Ende etwas zu deutlich mit 35:29 (16:16) gewinnen. Die Burgwedeler stecken nach der Niederlage mitten im Abstiegskampf.
Nach dem Seitenwechsel erwischten die Gastgeber den besseren Start und lagen schnell mit 19:16 vorn. Der HHB brauchte einige Zeit um den Rhythmus wieder zu finden, kämpfte sich jedoch ins Spiel zurück und verkürzte den Abstand Tor um Tor. Nach 40 Minuten war der Anschluss zum 20:21 hergestellt, fünf Minuten später konnte gar zum 25:25 ausgeglichen werden. Nach dem 26:26 in der 48. Minute folgte die entscheidende Phase der Begegnung. Die Gastgeber stellten ihre Deckung um und nahmen HHB-Shooter Nenad Bilbija in Manndeckung. Der ehemalige Bundesligaspieler hatte zu diesem Zeitpunkt schon neun Tore erzielt. Die Maßnahme fruchtete. Der SV Anhalt traf weiter, der HHB konnte keinen Wurf mehr im Bernburger Tor unterbringen. Die Gastgeber setzten sich binnen sieben Minuten bis auf 30:26 ab uns sorgten für eine Vorentscheidung. Die Gäste schafften es in den verbleibenden sechs Minuten nicht mehr, den Vorsprung zu verkürzen oder das Spiel gar zu drehen. Beim Stand von 32:28 war die Partie entschieden, die Gäste ergaben sich jetzt ihrem Schicksal und kassierten trotz Überzahl zwei weitere Treffer. Der 35:29-Sieg der Gastgeber in Ordnung, sei unterm Strich jedoch etwas zu hoch ausgefallen. 35 Gegentore seien deutlich zu viel, um im Handball erfolgreich sein zu können.
Auf den HH Burgwedel warten im Dezember nun noch vier Spiele. Den drei Heimpartien gegen Schwerin, Rostock und Oranienburg folgt das Derby beim HSV Hannover. Um den Abschluss an das Mittelfeld nicht frühzeitig zu verlieren, sollten mindestens zwei dieser vier Partien gewonnen werden.
HHB: Mustafa Wendland, Pascal Kinzel – Florian Freitag (2), Julius Mücke, Marius Kastening (3), Lennart Koch, Thomas Bergmann, Luca Born, Kay Behnke (6), Nenad Bilbija (9), Philip Reinsch (3) und Artjom Antonevitch (6/2).