Musik aus Israel: Konzert mit the Angelcy am 9. Januar
Als Rotem Bar Or anfing Musik zu machen, ordnete er theAngelcy dem Genre "Alternative Acoustic Lyrical" zu. In der Tat machen seine Songtexte ein lyrisch-musikalisches Universum auf, in dem Reggae genauso zu Hause ist wie Blues, das ebenso traurig wie lebensfroh, poetisch und zugleich politisch ist. Der Name theAngelcy, das war am Anfang als Witz gemeint: Wenn Rotem Bar Or gefragt wurde, wie er das Leben auf der Straße bewältige, war seine Antwort: "Ich bin auf geheimer Mission, ich arbeite für die Angelcy, eine Agentur für Engel."
Mittlerweile ist die Zahl der musizierenden Engel auf ein Quintett angewachsen. Die sechs Bandmitglieder, zur Hälfte Frauen, spielen alle mehrere Instrumente und singen. Sie alle leben in Tel Aviv und teilen das Lebensgefühl einer desillusionierten israelischen Jugend, deren Hoffnung auf Frieden wieder und wieder zerschlagen wird. Aber sie geben nicht auf, machen weiterhin Musik, die inzwischen weit über die Grenzen Israels bekannt ist. Auf ihrer Tour haben the Angelcy ihr zweites Studioalbum "Nodyssey" im Gepäck, das sie in Deutschland erstmals in der Glocksee vorstellen.