CDU-Regionsvorstand für weitere Erprobung der Bike-Flashanlage
Die durchweg positiven Reaktionen der Verkehrsteilnehmer aus dem Umfeld des Versuches würden allerdings zeigen, dass die vor dem Logistikunternehmen Amazon installierte Anlage bisher offensichtlich zuverlässig arbeite.
Der von der Stadt Garbsen und der Region Hannover getragene Modellversuch sollte zumindest so lange weitergeführt werden, bis aussagekräftige Ergebnisse vorliegen. Damit die Ergebnisse auch wissenschaftlich abgesichert sind, sei eine fachkundige Begleitung und Bewertung der Sicherheit und Funktionsfähigkeit der Garbsener Bike-Flash-Anlage notwendig.
Eine funktionierende Anlage sei geeignet, Menschenleben zu retten und löse nach den bisherigen Erkenntnissen keine Irritationen aus, sondern bewirke eher eine verbesserte Verkehrssicherheit. Deshalb werden die Landesverkehrsminister und speziell das niedersächsische Verkehrsministerium gebeten, den Modellversuch wie geplant bis zum späten Frühjahr weiterlaufen zu lassen.
Um die derzeit bestehende Schutzlücke zwischen großen Lkw´s und den schwächeren Verkehrsteilnehmern, wie Radfahrer oder Fußgänger zu schließen, sei die Bike-Flash-Anlage allerdings nur eine mögliche Maßnahme an besonders Lkw-belasteten Verkehrspunkten. Bei normalen Verkehrsverhältnissen soll es nach Auffassung der Christdemokraten weiterhin zum Einbau eines Abbiegeassistenten in große Lkw´s kommen.