HHB will mit Sieg dem Klasenerhalt näher kommen
Die Gäste von der Ostsee haben turbulente Wochen hinter sich. Nachdem die Mannschaft unter ihrem Trainer Thomas Knorr in den vergangenen Jahren einen Aufstieg nach dem nächsten feiern konnte, stieg die HSG im Jahr 2018 in die 3. Liga auf. Dort gab man im August letzten Jahres den Klassenerhalt als Saisonziel aus. Für einen Aufsteiger spielten die Handballer aus Neustadt und Grömitz eine gute Saison und mit dem Auswärtssieg bei den Mecklenburger Stieren im Februar landeten sie sogar einen Überraschungscoup. Nachdem Thomas Knorr dann angekündigt hatte, die Kommandobrücke nach dem Ende der Spielzeit zu verlassen, kam der HSG-Dampfer ein wenig ins Straucheln. Aus fünf Spielen in Folge holte man nur einen Punkt und nach der Niederlage beim Tabellenletzten DHK Flensborg zog der Verein die Reißleine. Thomas Knorr wurde von seiner Tätigkeit als Trainer freigestellt und vor dem Spiel gegen Braunschweig übernahm Andreas Brüßhaber das Kommando. Diese Maßnahme fruchtete sofort und die Mannschaft präsentierte sich wie ausgewechselt. Das Heimspiel gegen Braunschweig konnte mit 24:22 gewonnen werden und die HSG konnte die Abstiegsränge wieder verlassen.
Dort will die HSG auch am Ende der Saison stehen und somit werden die Gäste am Sonnabend hochmotiviert und mit viel Selbstvertrauen nach Burgwedel gekommen. Von den Gegnern der jüngsten fünf Saisonspiele ist der HHB das am schlechtesten platzierte Team und somit rechnet sich die HSG Ostsee sicherlich etwas aus. Der HHB wird wieder an die Leistungsgrenze gehen und sich als geschlossene Einheit präsentieren müssen. Im Hinspiel konnten die Burgwedeler mit 29:27 die Oberhand behalten. Mit einem Sieg könnte ein großer Schritt in Richtung Klassenerhalt gemacht werden. Die Mannschaft hat allerdings nach wie vor Personalsorgen. Hinter dem Einsatz von Florian Freitag, Stefanos Michailidis und Christian Hoff stehen Fragezeichen. Alle konnten unter der Woche nicht oder nur eingeschränkt trainieren. Steffen Dunekacke, Thomas Bergmann und Luca Born fallen definitiv aus. Ins Training eingestiegen ist dagegen wieder Kay Behnke. Ein Einsatz des Rückraumrechten kommt gegen die HSG Ostsee aber noch zu früh.