"Ein Kleinwagen mit zwei Insassen war von der Straße angekommen und gegen einen Baum geprallt", so das Übungsszenario. Hierbei hatte sich der Beifahrer auf der Rücksitzbank schwere bedrohliche Verletzungen zugezogen, wegen denen er schnell gerettet werden musste. Der Fahrer hatte Wirbelsäulenverletzungen und musste schonend, dafür aber zeitaufwändig gerettet werden.
Damit sollte erzielt werden, dass Feuerwehr und Rettungsdienst zwei verschiedene Rettungsmöglichkeiten ausprobieren konnten. Ziel der Übung war es, den Einsatzkräften die Möglichkeit zu geben, solche Ehrfahrungen zu sammeln. Außerdem sollte die Zusammenarbeit von Feuerwehr und Rettungsdienst beübt werden. Um der Realität bei dieser Übung so nah wie möglich zu kommen, hatte das Jugendrotkreuz Isernhagen mit zwei Helfern unterstützt, die die "Verletzten" realitätsnah geschminkt hatten.
Der Übung gingen Theorieblöcke beider Teilnehmergruppen zuvor. "Das hat eine große Wirkung auf das Lernresultat", so der Übungsverantwortliche Rick Barteczko. Dadurch konnten die Teilnehmer wie bei einem normalen Ausbildungsabend die Lehraussagen und Theorien lernen, aber das Erlernte danach auch gleich mit sehr einsatznahen Bedingungen anwenden.
Die gesammelten Erfahrungen werden ihnen nun in Zukunft helfen, Einsatzlagen dieser Art abzuarbeiten.
