AfD Regionsfraktion fordert Hauke Jagau zum Rücktritt auf
"Wenn es Herrn Jagau nützt, würde er auch Mutter Theresa diffamieren", äußert sich Landtagsabgeordneter Stefan Henze (stellvertretender Fraktionsvorsitzender) in einer ersten Stellungnahme. Verwerflich bewertet auch der stellvertretende Fraktionsvorsitzende und Bundestagsabgeordnete Dietmar Friedhoff die vorhersehbare Kontaktaufnahme Jagaus: "Wir befinden uns in Zeiten, in der ideologisch bedingt mit Hass, Lug und Trug gearbeitet wird. Leidtragende sind Parlamentarismus, Demokratie und in diesem Fall unsere Freundschaft mit der Partnerregion in Israel."
"Wer sein Amt in dieser Art und Weise missbraucht, schädigt vorsätzlich diplomatische Beziehungen, um einen eigenen parteipolitischen Nutzen zu ziehen. Der Region wäre somit gedient, wenn Hauke Jagau sein Amt niederlegt", äußert sich die AfD-Fraktionschefin Christiane Wichmann. Eine Entscheidung zum Antrag auf einstweilige Verfügung beim Verwaltungsgericht stehe noch aus. Diese solle in der kommenden Woche vorliegen und darüber entscheiden, ob der Beschluss, die AfD von der Delegation nach Israel auszuschließen, rechtskräftig ist.