Der HHB fährt mit Verletzungssorgen nach Oranienburg
Während der Oranienburger HC am vergangenen Sonnabend beim HSV Hannover antreten musste und 28:31 verloren hat, waren die Burgwedeler spielfrei. Sie nutzten die freie Zeit zur Regeneration und um die Köpfe ein wenig frei zu bekommen. Bis Montag war trainingsfrei, seit Dienstag ist der Fokus voll auf das nächste Spiel gerichtet. Nur zu gerne würde der HHB in Oranienburg die ersten Auswärtspunkte der Saison einfahren und den Abstand zu den übrigen Teams der Liga ein wenig verkürzen. Allerdings plagen das Trainerduo Marius Kastening und Kay Behnke aktuell große Verletzungssorgen. Artjom Antonevitch musste schon im Spiel gegen Rostock passen und wird längere Zeit ausfallen. Marvin Pfeifer und Maurice Dräger verletzten sich in der Begegnung gegen den HC Empor und sind angeschlagen. Ob sie am Sonnabend in Oranienburg einsatzfähig sind, wird sich erst am Spieltag entscheiden. Es sind alles andere als optimale Bedingungen, doch meckern nutzt nichts. Der HHB hat im Spiel gegen Rostock 45 Minuten tollen Handball gezeigt und war besser als der Tabellenzweite. Diese gute Dreiviertelstunde soll für das Spiel in Oranienburg der Maßstab sein. Die Burgwedeler sind besser als ihr Tabellenplatz und wollen sich endlich einmal wieder mit Punkten selbst belohnen.
Auch der Oranienburger HC hat seit Wochen Probleme und hinkt in dieser Spielzeit dem eigenen Anspruch deutlich hinterher. Nur acht Punkte konnte die Mannschaft von Trainer Christian Pahl bislang gewinnen. Das ist zu wenig für den letztjährigen Tabellenfünften, der sich für die laufende Spielzeit viel vorgenommen hatte. Ähnlich wie auch der HBB warten die Oranienburger seit Wochen auf ein Erfolgserlebnis und stecken mitten im Abstiegskampf. Einer der Gründe dafür liegt sicherlich in der aktuellen Personalsituation des OHC. Einige Spieler sind verletzt, beim jüngsten Spiel in Hannover konnte Trainer Pahl nur elf Akteure aufbieten. Am Ende fehlten Alternativen von der Bank und auch die Kraft. Der HSV Hannover konnte die Begegnung in den letzten Spielminuten noch drehen und einen knappen Sieg feiern. Trotz dieser Niederlage und der Niederlagenserie der vergangenen Wochen geht der OHC als Favorit in das Spiel gegen den HHB. Die Oranienburger konnte schon vier Spiele gewinnen (die Burgwedeler erst zwei) und spielt vor eigenem Publikum.