sprintH: Neuer Bus für die Region Hannover
Insgesamt gibt es sieben sprintH Linien. Sechs werden von regiobus, eine von ÜSTRA bedient. Alle sieben Linien verbinden das Umland mit der Stadt Hannover – entweder direkt oder im Anschluss an die Regionalzüge bzw. Stadtbahnen. Sie alle verkehren in einer engen Taktung – werktags bis 20 Uhr mindestens alle halbe Stunde, zu Stoßzeiten sogar bis zu 7,5 Minuten. Die Linien verkehren zudem in einem leicht merkbaren Takt, also zum Beispiel immer zur Minute 09, 19, 29 usw. Die Fahrpläne der sprintH Linien wurden insgesamt überarbeitet und "geglättet", das heißt, die Linien verkehren möglichst den ganzen Tag über auf demselben Fahrweg und die Fahrzeitprofile bleiben annähernd gleich.
"Mit dem sprintH bieten wir den Menschen der Region ein neues, komfortables Fahrerlebnis", erklärt der Verkehrsdezernent der Region Hannover, Ulf-Birger Franz. "Es geht uns darum, mehr Menschen für den Nahverkehr zu gewinnen. Dazu gehört einerseits ein entsprechend dichter Takt, aber eben auch attraktive Angebote während der Fahrt." Die Busse auf den sprintH Linien 500 und 700 verfügen über ein auffälliges Design und eine besondere Ausstattung. Neben Monitoren im Innern, über die Informationen für Fahrgäste ausgestrahlt werden sollen, gibt es USB-Ladebuchsen und vor allem kostenloses WLAN.
Die Idee für die sprintH Linien ist im Rahmen des sog. Regionalbusgutachtens entstanden. Hier wurden Nachfrage, Auslastung und Bedarfe identifiziert. "Auf Linien, die bereits jetzt schon gut frequentiert sind, sehen wir noch weitere Potenziale", so Franz.
Merkbar, verlässlich, komfortabel
Die Einführung der sprintH Linien erfolgt sukzessive. Gestartet wird mit den Linien 500 und 700 der regiobus. "Wir beginnen jetzt mit einem Dutzend Busse ab Mitte Dezember. Innerhalb des ersten Quartals 2020 werden wir rund 40 Fahrzeuge auf diesen beiden Linien im Einsatz haben", berichtet van Zadel. Bei der Einführung und Erprobung neuer Antriebstechniken wie der Elektromobilität kommt den sprintH Linien perspektivisch eine Vorreiterrolle zu.
In der letzten Ausbaustufe werden insgesamt rund 90 Busse mit den neuen Komfortmerkmalen ausgestattet und im sprintH Design auf den Straßen der Region im Einsatz sein.
ÜSTRA mit Hybridbussen
Die neuen Hunderter kommen
Die sprintH Linien im Einzelnen:
Maßnahmen an Haltestellen flankieren das neue Angebot
Zur besseren Information der Fahrgäste werden an sprintH Haltestellen mit mehr als 150 Einsteigern pro Tag dynamische Fahrgastinfoanzeiger installiert. Im ersten Schritt sind 10 bis 15 solcher Anzeigen entlang der sprintH Linie 500 geplant.
An Haltestellen mit 50 bis 100 Einsteigern plant die Region Hannover mit der kleineren Variante (DFI light). Dabei geht es um digitale Anzeigen, die in den Haltestellenmast integriert sind. Voraussichtlich 20 dieser Varianten werden in 2020 verbaut. Für 2021 sind noch einmal 150 Installationen vorgesehen.
Gut zu erkennen
Die sprintH Linien werden ab dem 9. Dezember über weitere Medien beworben. Unter anderem mit sog. City-Light Postern und Roadside Screens, durch Zaunplattenwerbung in den Umlandgemeinden, im Fahrgastfernsehen der ÜSTRA, mit Postkarten im Gastronomiebereich und mit Radiospots.
Der Buss Sprint H 900 fährt angeblich von Burgdorf
bis Altwarmbüchen A 2 Center.
Eine Haltestelle A2 Center gibt es aber nicht.