1. Endspiel für den HHB
Die Gäste rangieren zwei Plätze vor dem HHB und haben vier Punkte mehr auf ihrem Konto. Mit einem Sieg könnten die Burgwedeler den Abstand auf die Barmbeker und auf die HSG Ostsee auf zwei Punkte verringern. Bei einer Niederlage würde der Abstand noch größer werden und der Klassenerhalt in weite Ferne rücken.
Das Hinspiel zwischen der HG und den Burgwedelern endete 27:24 zugunsten der Hamburger. Der HHB zeigte in der Hansestadt eines seiner schlechtesten Saisonspiele und verlor verdient. Dieses Mal muss man es besser machen und trotz der Niederlage vom vergangenen Sonntag in Hildesheim ist man auf der Ramhorst optimistisch. Der couragierte Auftritt in der Domstadt hat deutlich gemacht, dass der HHB noch am Leben ist und mit aller Macht die Klasse halten will. Einstellung, Moral und auch das spielerische Element haben gepasst. Am Ende waren es sechs schlechte Minuten nach der Pause, die die Burgwedeler um einen möglichen Punktgewinn beim neuen Tabellendritten gebracht haben.
Ähnlich war auch die Situation in der Hinserie. Nach einem guten Auftritt gegen Eintracht Hildesheim mit einer knappen Niederlage, bekam der HHB in Barmbek aber nicht viel auf die Kette und spielte unkonzentriert und zerfahren. Diesen Fehler will man am Sonnabend nicht noch einmal machen. Die beiden Spielertrainer Marius Kastening und Kay Behnke wünschen sich einen Erfolg mit mehr als drei Toren. In der Endabrechnung könnte auch der direkte Vergleich eine Rolle spielen.
Erst einmal müssen aber 60 Minuten absolviert werden. Die HG konnte bislang in fünf Spielen gewinnen und hat 14 Niederlagen kassiert. Vier Heimsiegen gegen Potsdam, Burgwedel, Vinnhorst und die HSG Ostsee steht ein Auswärtserfolg in Oranienburg gegenüber. Von einer Auswärtsschwäche der HG kann dennoch keine Rede sein. Bei den Teams aus Dessau und Magdeburg verlor Barmbek nur knapp. Der HHB muss somit gewarnt und auf der Hut sein. Mit Christoph Wischniewski, Lasse Kohnagel, Timon Kaminski und Michael Kintrup verfügt Barmbek über Ausnahmehandballer. Aber auch mit mannschaftlicher Geschlossenheit konnten die Gäste bislang überzeugen. Auch Trainerfuchs Tobias Skerka ist ein ausgewiesener Fachmann an der Seitenlinie und taktisch immer für eine Überraschung gut. Somit ist ein hochinteressantes Abstiegsduell vorprogrammiert.