Influenzazahlen steigen: Gesundheitsamt Region Hannover rät zur Impfung
"Wir empfehlen dringend, sich jetzt noch impfen zu lassen – und damit sich und andere zu schützen", so Dr. Mustafa Yilmaz, Leiter des Fachbereichs Gesundheit der Region Hannover. Die Influenza, die sogenannte echte Grippe, kann besonders für ältere und immunschwächere Menschen lebensbedrohlich sein. "Die größte Gefahr dabei sind Komplikationen wie schwere Lungen-, Hirnhaut- oder Herzmuskelentzündungen", sagt Dr. Yilmaz.
Die Influenza wird durch kleine kugelförmige Viren ausgelöst und verursacht jährlich Grippewellen in Deutschland, die meist von Jahresanfang bis etwa April dauern. Die Zusammensetzung des Impfstoffes wird jährlich aktualisiert. Die Krankenkassen übernehmen die Kosten für eine Vierfachimpfung, die vor den vier häufigsten Influenza-Viren schützt. Einen hundertprozentigen Schutz vor Ansteckung bietet zwar auch der Vierfachimpfstoff nicht. Trotzdem ist eine Impfung sinnvoll, denn wenn Geimpfte erkranken, verläuft die Grippe meist milder. "Die Grippewelle läuft derzeit an in der Region Hannover, wir können nicht voraussagen, wie sie sich entwickelt, aber je mehr Menschen gegen Grippe geimpft sind, umso schlechter können sich die Grippeviren ausbreiten!", fasst Dr. Yilmaz zusammen.
Typische Hinweise auf eine Influenzavirusinfektion sind der plötzliche Erkrankungsbeginn mit hohem Fieber, schwerem Krankheitsgefühl, Husten und Gliederschmerzen. Risikogruppen sollten bereits bei ersten Anzeichen ihren Hausarzt aufsuchen. Aber auch alle anderen Menschen sollten ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen, wenn sich Symptome wie starke Schmerzen oder hohes Fieber einstellen.
Antworten auf alle wichtigen Fragen rund um die Grippeimpfung gibt es unter www.hannover.de/impfen.