SPD-Regionsfraktion unterstützt die Notfallkarte
Die Notfallkarte ist im Kern ein USB-Stick, auf dem alle für den Notfall relevanten Daten, wie etwa Allergien oder aktuell eingenommene Medikamente, gespeichert werden können. Kostenpunkt sind zehn Euro. Die Daten können sowohl in Notarzteinsatzfahrzeugen, als auch in Krankenhäusern datenschutzkonform ausgelesen werden und helfen, die richtige Behandlung zu wählen. Bisher beteiligt sich das Klinikum Region Hannover-Ost mit den Standorten Laatzen, Lehrte und Großburgwedel an dem Projekt.
SPD-Landtagsabgeordnete Thordies Hanisch, Schirmherrin der Notfallkarte: "Ich habe für das Einrichten der Karte etwa 45 Minuten benötigt und konnte dabei auch feststellen, welche Impfungen ich demnächst auffrischen lassen muss. Dabei ist es wichtig hervorzuheben, dass man selbst bestimmt, welche Daten auf der Karte landen. Eine gute Sache."
Um sich über die Notfallkarte zu informieren, hatte die SPD-Regionsfraktion die Interessengemeinschaft Digitale Notfallkarte-Burgdorf eingeladen. Seit dem 1. Juni wird das Projekt nun seitens der Region begleitet, um eine bessere Datengrundlage bezüglich der Kartennutzung zu erstellen. "Die Notfallkarte kann im Zweifelsfall Leben retten", so der Sprecher für Feuerschutz, Rettungswesen und allgemeine Ordnungsangelegenheiten der SPD-Regionsfraktion, Jürgen Buchholz. "Bis die elektronische Patientenakte tatsächlich eingeführt wird, stellt sie eine gute Zwischenlösung dar, die dabei hilft, die Notfallversorgung in der Region weiter zu verbessern."
Erwerben kann man die digitale Notfallkarte beim DRK-Ortsverein Burgdorf (drk-ortsverein-burgdorf@arcor.de oder Telefon 05136/81717).