CDU-Fraktion Region Hannover: „14 zusätzliche Fahrten reichen nicht aus“
"Die zusätzlichen Fahrten können nur der Anfang sein. Ich erwarte von der Regionsverwaltung, dass sie ihrer Verantwortung gerecht wird und die Probleme im Schülertransport schnell, unbürokratisch und kreativ löst. Denn es macht wenig Sinn, wenn in den Schulen unter großen Anstrengungen die Hygienekonzepte umgesetzt werden, aber dann sowohl in den Wartebereichen der Bushaltestellen als auch während der Fahrten im Schülerverkehr die Schülerinnen und Schüler sich anstecken. Um es klar zu sagen: Der Schülerverkehr ist die Achillesverse des aktuellen Schulkonzeptes", so der Vorsitzende der CDU-Fraktion Region Hannover und Lehrter Abgeordnete Bernward Schlossarek.
"Dass Lösungen für beispielsweise Isernhagen und Garbsen im Schülertransport gefunden worden sind, begrüßen wir sehr. Was ist aber mit einer Flächengemeinde wie Uetze? Die Gemeinde im äußersten Osten der Region ist leer ausgegangen. In Uetze gibt es bis heute keine zusätzliche Fahrt, obwohl das Problem mit den hoffnungslos überfüllten Bussen seit dem Ende der Sommerferien bekannt ist. Seit Monaten weisen die Verantwortlichen der Schulen in Uetze auf die Probleme hin und bis heute ist noch keine Lösung in Sicht. Das ist vor allem deshalb so schwer nachzuvollziehen, wenn man weiß, dass die Fahrten in diesem äußeren Bereich der Region besonders lange dauern. Diese langen Busfahrten sind hochproblematisch", so Bernward Schlossarek.
Neben ausreichenden Busfahrten für den Schülerverkehr müssten weitere Maßnahmen folgen, fordert er. Das starre Festhalten am Präsenzunterricht solle seiner Ansicht nach überdacht werden. "Die Forderungen von vielen Lehrkräften und Eltern, dass Wechselunterricht wieder stattfinden soll, ist durchaus begründet. Ich kann der Idee, Klassen zu teilen und im Wechsel in der Schule und zu Hause zu unterrichten, einiges abgewinnen. Mit dem Wechselunterricht würde auch die Lüftung der Unterrichtsräume erleichtert werden. Die Gesundheit der Schülerinnen und Schüler und der Lehrerinnen und Lehrer muss immer an oberster Stelle stehen", so Schlossarek abschließend.