Zum 1. April geplante Änderung des Abholrhythmus für Altpapier wird vorerst ausgesetzt
"Die Corona-Pandemie führt dazu, dass wir viele Entscheidungen auf den Prüfstand stellen müssen. Aktuell ist der Einzelhandel geschlossen, weshalb die Onlinebestellungen deutlich zugenommen haben. Das merken wir natürlich auch beim Altpapier. Wir haben eine Verantwortung, den Gebührenhaushalt nicht unnötig auszudehnen, aber gleichzeitig auch eine Pflicht zur Daseinsvorsorge. Hier gehört die Abholung von Papiermüll ganz klar dazu. Da aktuell niemand seriös vorhersagen kann, wann alles wieder ’normal‘ sein wird, halten wir die Entscheidung von Herrn Schwarz für richtig. Klar ist aber auch, dass es mit dem Abholrhythmus allein nicht getan ist. Die Kartons müssen zusammengepresst und zerkleinert werden, um zu verhindern, dass die Tonnen schon einen Tag nach der Abholung wieder voll sind oder sogar überquillen", kommentiert Wolfgang Toboldt, abfallpolitischer Sprecher der SPD-Regionsfraktion die Entscheidung.
Geplant war nach dem Beschluss im November vergangenen Jahres, dass ab 1. April im Umland der Region Hannover das Altpapier nur noch im 14-täglichen Rhythmus abgeholt wird.