sprinti: erster Testmonat erfolgreich angelaufen – Fahrgastzahlen steigen wöchentlich
Demnach sind im gesamten Juni innerhalb der drei Pilotkommunen bereits rund 10.000 Fahrgäste mit dem On-Demand-System, das von der Firma Via betrieben wird, unterwegs gewesen. "Normalerweise lassen sich neue Nahverkehrs-Angebote erst nach einer rund zweijährigen Testphase realistisch bewerten", erklärt Ulf-Birger Franz, Verkehrsdezernent der Region und Geschäftsführer des Großraum-Verkehr Hannover (GVH). "Dennoch lässt sich nach den ersten Wochen sagen, dass sprinti von den Bürgerinnen und Bürgern bereits sehr gut gebucht wird und die Fahrgastzahlen stetig steigen. Offensichtlich treffen wir mit diesem flexiblen und bedarfsorientierten Mobilitätsangebot den Bedarf der Fahrgäste."
sprinti App mit zahlreichen Downloads
Angebot nimmt Fahrt auf
Pandemiebedingt wurden bei den bisherigen Fahrten nur vier statt der sechs möglichen Sitzplätze belegt bzw. zur Buchung freigegeben. Angeboten wurde außerdem ein Stellplatz für Personen mit Rollstuhl, Kinderwagen oder Rollatoren. Auch hier sind im Normalfall zwei Plätze für Personen mit Rollstühlen vorgesehen. Die Fahrgastzahlen im Juni stiegen von zunächst 107 Fahrgästen am ersten Einsatztag auf einen zwischenzeitlichen Tageshöchstwert von 518.
"Die Fahrgastzahlen zeigen, wie gut das Angebot bereits im ersten Monat angenommen wurde – und zwar von allen Nutzergruppen, darunter auch Schülerinnen und Schüler, Seniorinnen und Senioren oder Menschen mit Behinderung. sprinti kommt offensichtlich bei allen an. Wir freuen uns nun darauf, das Angebot gemeinsam mit der Region Hannover weiter zu verbessern und auszubauen.", so Valerie von der Tann, Geschäftsführerin von Via.
"Das neue sprinti Angebot bedeutet eine faktische Verdichtung des bestehenden ÖPNV-Netzes, gerade innerhalb der weitläufigen Ortsteile im ländlichen Raum. Der Ansatz, dass sprinti das bestehende Buslinienangebot ergänzt, erweist sich als richtig. Dass wir im ersten sprinti Betriebsmonat damit bislang durchschnittlich über 300 Fahrgäste pro Tag befördern konnten, stimmt uns mehr als optimistisch für die weitere dreieinhalbjährige Testphase", freut sich Elke van Zadel, ÜSTRA Vorständin und regiobus Geschäftsführerin.
Resonanz in den drei Kommunen
In Springe wurde Mitte Juni die Bedienzeit von sprinti von 6:00 Uhr auf 05:30 Uhr ausgeweitet. "Wir haben auf Anregungen aus der Bevölkerung reagiert und nachjustiert", so Franz. "Das Pilotprojekt lebt von seinen Fahrgästen und soll auch für sie optimal gestaltet sein", fügt er hinzu. "Daher sind wir dankbar für alle Hinweise, die uns zu sprinti erreichen."
Weitere Fahrgaststeigerungen erwartet
Als klarer Vorteil und Mehrwert für Kunden habe sich die geringe Wartezeit erwiesen. Bucht man einen sprinti, ist dieser nach durchschnittlich 15 bis 20 Minuten vor Ort. Die bisherigen Ruftaxi-Verkehre hatten einen Anmeldevorlauf von mindestens einer Stunde.
Ausblick
Informationen rund um sprinti gibt es auf der Website sprinti.gvh.de, die über die Nutzungsmodalitäten informiert und häufig gestellte Fragen beantwortet.