Dr. Friedbert Mordfeld als Vorstandsvorsitzender des ASB-Kreisverbandes wiedergewählt
"Wir sind durch die Pandemie noch enger zusammengerückt", sagte Dr. Friedbert Mordfeld. Er ging in seinem Bericht darauf ein, dass man zwar bedingt durch die Pandemie und dem Engagement der Samariter bei der Versorgung der Geflüchteten aus der Ukraine die Ziele der Planungen des Kreisverbandes etwas nach hinten rücken musste, aber nicht aus den Augen verloren hat. "Die Pandemie hat große Auswirkungen auf den Arbeitsalltag in allen Bereichen", erklärte Mordfeld, der allen Samaritern für ihr starkes und gemeinschaftliches Engagement dankte. "Ohne großartiges Klagen habt ihr einfach zugepackt und alle Aufgaben bewältigt", so Mordfeld weiter, der den Zusammenhalt, die Kameradschaft und letztlich auch die gute Ausbildung aller Samariter lobte. "Wir sind in der Krise der Pandemie und des Krieges stark zusammengewachsen", sagte Mordfeld. Auch in puncto Mitgliederentwicklung zeigte sich der Vorstandsvorsitzende äußerst zufrieden, denn mittlerweile gehören aktuell rund 17.000 Personen (Vorjahr 15.888) dem Kreisverband an. Am Ende seines Berichtes äußerte Mordfeld noch einen persönlichen Wunsch und wünschte sich den baldigen Frieden in der Ukraine, wofür er dann auch breite Zustimmung aus den Reihen der Versammlung fand.
Wirtschaftlich steht der Kreisverband in allen Bereichen gut da, da man unter anderem mit rund 40.000 Fahrten im Fahrdienst als einer der größten Dienstleister in der Region aus diesem Bereich da steht. Der Hausnotruf hat mittlerweile 1.300 Kunden und auch das Pädagogium im ASB-Bahnhof leistet laut Meier gute Arbeit. Am Ende seiner Rede dankte Meier auch den ehrenamtlichen Helfern in den Corona-Testzentren des Kreisverbandes, denn dort wurden seit Beginn der Pandemie über 200.000 Testungen vorgenommen und ein großer Beitrag zur Bekämpfung der Pandemie geleistet. Am Ende seiner Rede dankte Meier noch dem beliebten Mitarbeiter Mohamad Rouhi Safwa, der als Flüchtling zum Kreisverband gekommen war und den ASB nun nach sechs Jahren wieder verlässt. "Er ist ein herausragendes Beispiel für gelungene Integration" erklärte Meier abschließend.
Das Vorstandsmitglied und der Sprecher der Ehrenamtlichen, Jörg Brockhoff, ging in seiner Rede auf die Entwicklungen im bürgerschaftlichen Engagement ein und zeichnete im Auftrag des Landes Niedersachsen gleich zu Beginn seiner Rede Dirk Schumacher für Barsinghausen und Ursula Hartman für Schaumburg für ihren Einsatz bei der Flutkatastrophe im Ahrtal, stellvertretend für alle knapp 40 Einsatzkräfte des Kreisverbandes, mit einer Urkunde aus. In seinen weiteren Worten bezeichnete Brockhoff das Ehrenamt "als den Klebstoff unserer Gemeinschaft und die Bereitschaft sich für andere einzusetzen und ihnen zu dienen als eine großartige Eigenschaft".
Die ASJ-Vorsitzende Nadine Brockhoff berichtete von rund 1573 Stunden ehrenamtlich geleisteten Stunden in der Jugendarbeit des Kreisverbandes. Neben den 103 aktiven Mitgliedern bis zum Alter von 27 Jahren in der ASJ kann Nadine Brockhoff insgesamt auf 606 junge AJS-Mitglieder im Kreisverband zählen.
Im Anschluss an die Grußworte und Jahresberichte fanden die Vorstandswahlen sowie die Wahlen der neuen Kontrollkommission und der Delegierten zur Landeskonferenz statt.
Im Anschluss an die Wahlen wurden die Ehrungen des Kreisverbandes vorgenommen und dabei gab es unter anderem ein besonderes Highlight. Die ASJ-Vorsitzende Nadine Brockhoff erhielt das Samariterkreuz in Gold. "Nadine Brockhoff ist seit 15 Jahren Mitglied beim ASB und hat in dieser Zeit sehr viel bewegt und großes Engagement gezeigt. Unter anderem der Aufbau einer ASJ-Gruppe in Bückeburg, ihr Engagement beim Hochwasser 2013 in Lüneburg und bei Flüchtlingshilfe im Jahr 2015 sind nur einige Dinge, die es wert sind, gewürdigt und anerkannt zu werden", so der ASB. Dirk Meinberg erhielt die Ehrenplakette in Bronze für seine seit 20 Jahren andauernde Mitgliedschaft. Weiterhin wurde Amos Langensiepen im Rahmen der Versammlung mit dem Samariter-Ehrenkreuz in Silber ausgezeichnet. Nico Schulte, Matthias Maage, Lukas Wilkening sowie Sebastian Fierley erhielten für ihre Verdienste das Samariter-Ehrenkreuz in Bronze. ASB-Kreisverbandsgeschäftsführer Jens Meier steht seit 15 Jahren an der Spitze des Hauptamtes und wurde hierfür ebenfalls mit der ASB-Ehrennadel ausgezeichnet.