Tischtennis-Damen des TTK Großburgwedel holen Unentschieden in der 3. Bundesliga
Dabei ging es etwas holprig los. Das erste TTKG-Doppel Hajok/Shiiba musste gegen die Gegnerinnen Hoffmann/Schönau eine deutliche 0:3-Niederlage einstecken. Die Niederlage war doch ziemlich überraschend, immerhin war es Burgwedels "starkes" Doppel. Das zweite Doppel Cechova/Stefanska hat ein sehr spannendes Spiel gemacht und in fünf knappen Sätzen durch einen Aufschlagfehler den Matchball der Gegnerinnen nicht abwehren können und somit auch verloren. (9:11, 11:7, 8:11, 11:6, 11:13). Damit ging das TTKG Team mit einem 0:2-Rückstand in die Einzel.
Auch Maria Shiiba (TTR-Wert 1896), die Nummer 2 des TTK, konnte ihr erstes Einzel gegen Hannah Schönau (TTR- Wert 1959) nicht für sich entscheiden. Nachdem sie den ersten Satz mit einem 9:11 knapp verlor, gingen auch die nächsten zwei Sätze mit vielen unglücklichen Fehlern von Shiiba an die Gegnerin.
Nachdem die Mannschaft dann insgesamt mit 0:3 Spielen zurücklag, konnten aber Caroline Hajok (TTR-Wert 1999) und Sofia Stefanska (TTR-Wert 1842) ihre beiden Einzel für sich entscheiden und somit den Spielstand zu einem 2:3 verkürzen. Laut Coach Michael Junker hat Hajok sich einen harten Fight geliefert gegen den unangenehmen Spielstil ihrer Gegnerin Stephanie Hoffmann (TTR-Wert 1886) und konnte sich am Ende in fünf Sätzen behaupten (7:11, 11:8, 8:11, 14:12, 11:6). Auch Stefanska machte es sehr spannend und legte im fünften Satz eine starke Aufholjagd hin. Nach einem Rückstand von 3:8 kurz nach ihrem Time-Out kam sie zurück und entschied das Spiel gegen Charlotte Schönau (TTR-Wert 1793) mit 13:11 schlussendlich für sich. Junker sagt, es wäre für das Team die Wende im Spiel gewesen.
Das vierte Einzel war dann Katerina Cechova (TTR-Wert 1851) gegen die Ersatzspielerin aus der 2. Mannschaft des TTC Fritzdorf, Hannah Krießbach (TTR-Wert 1793). Nachdem der erste Satz mit 3:11 deutlich an die Gegnerin ging, lieferte Cechova danach ein deutlich stärkeres Spiel ab, konnte aber dennoch beide Folgesätze nicht gewinnen und verlor am Ende mit 0:3 Sätzen. So ging das Team vom TTK Großburgwedel mit einem 2:4 Rückstand in die Halbzeitpause.
Gleich nach der Pause starteten Caroline Hajok und Maria Shiiba in ihren zweiten Einzeln durch. Beide gewannen ihre Spiele mit 3:0 Sätzen, Hajok mit 11:8, 11:3 und 11:8, sowie Shiiba mit 13:11, 11:4 und 11:7. "Caroline war nach dem Match sehr überrascht und happy über ihren Sieg, hatte sie doch in den vergangenen Jahren gegen ihre Gegnerin Hannah Schönau nie gewonnen", so der Teamchef. "Auch Shiiba hat ihr Einzel dominiert. Nachdem die TTK Spielerin nach ihrem ersten Einzel frustriert und wenig motiviert war, konnte sie nun ihre volle Leistung wieder abrufen."
Durch diese schnellen Siege glichen sie den Spielstand zum 4:4 aus. Die Partie würde sich also durch die letzten beiden Einzel im unteren Paarkreuz entscheiden, Cechova (TTKG)/Charlotte Schönau (TTC), sowie Stefanska (TTKG) gegen Krießbach (TTC).
Das letzte Einzel von Sofia Stefanska war daher nochmal umso spannender. Und es wurde hochdramatisch, denn Hannah Krießbach dachte gar nicht daran, sich geschlagen zu geben, obwohl sie vom TTR-Wert her 49 Punkte zurück liegt, und gewann prompt den ersten Satz mit 11:7. Stefanska hielt dagegen und entschied den zweiten mit 11:9 für sich. Es ging hin und her, Krießbach holte sich den dritten Satz mit 11:8 und Stefanska sich den vierten mit 11:5. Beide Spielerinnen haben stark gespielt und sich nichts geschenkt. Im fünften und entscheidenden Satz hatten sie abwechselnd Matchbälle, aber schließlich hatte die Fritzdorferin das kleine Quäntchen Glück mehr und gewann mit 12:10 Punkten. Damit ging die Begegnung mit einem 5:5-Unentschieden zu Ende. Junker meint dazu: "Es hätte genauso gut ein Sieg für uns werden können, aber die Punkteverteilung ist durchaus gerecht."