Schwimmoffensive erfolgreich
Die Region Hannover ist zuständig für die Schuleingangsuntersuchungen aller rund 12.000 Vorschulkinder der 21 Städte und Gemeinden der Region Hannover. Die Ergebnisse der vergangenen Jahre zeigten deutlich die negativen Auswirkungen der Corona-Pandemie auch auf das Schwimmverhalten der Vorschulkinder: So wuchs der Anteil der Kinder, die nicht schwimmen können, während der Corona-Pandemie stark an. Gab es im Einschulungsjahrgang 2020/21 vor Beginn der Corona-Pandemie noch 36,8 Prozent Nichtschwimmer, stieg dieser Anteil nach Beginn der Pandemie auf 51,2 Prozent. Ein Schwimmabzeichen hatten bis zum Beginn der Pandemie 20,9 Prozent der Vorschulkinder, nach Beginn der Pandemie waren es nur noch 10,3 Prozent.
Die aktuellen Ergebnisse der Schuleingangsuntersuchungen des Einschulungsjahrgangs 2022/2023 zeigen jedoch einen positiven Entwicklungstrend: So ging der Anteil der Kinder, bei denen angegeben wurde, dass sie "nicht schwimmen können" wieder auf 44,9 Prozent zurück. Der Anteil der Kinder, bei denen "kann schwimmen und habe Schwimmabzeichen" angegeben wurde, ist wieder auf 19,6 Prozent angestiegen. "In der Region Hannover sind wir mit der Schwimmoffensive ganz klar auf einem guten Weg. Dass alle Kinder schwimmen lernen können, steht bei uns ganz oben auf der Prioritätenliste. Wir werden uns weiter dafür einsetzen, dass möglichst viele Kinder die Möglichkeit dazu bekommen", macht Krach deutlich. Kritisiert aber auch, dass Energiesparmaßnahmen in öffentlichen Schwimmbädern nicht zielführend seien: "Dass gerade in Schwimmbädern vielerorts die Wassertemperatur gesenkt wird und die Duschen kalt bleiben, legt auch unserer Schwimmoffensive Steine in den Weg. Das ist nicht der richtige Ort, um zu sparen. Hier muss es darum gehen, die Kinder schwimmsicher zu machen."
Zur Schwimmoffensive
Weitere Infos und Kontakt zur Offensive gibt es im Internet unter www.schwimmoffensive-hannover.de.