Arbeiten am Bahnhof Großburgwedel beginnen in dieser Woche

Der Ausbau des Bahnhofs Großburgwedel zu einer modernen Mobilitätsstation beginnt: Voraussichtlich am kommenden Mittwoch, 15. Februar 2023, werden im Umfeld des Haltepunktes zunächst einige Bäume und Sträucher entnommen. Vorbehaltlich der endgültigen Förderzusage durch den Bund soll die eigentliche Baumaßnahme dann im Sommer dieses Jahres beginnen.

Rund 2,1 Millionen Euro investiert die Region Hannover bei geschätzten Gesamtkosten in Höhe von 3,8 Millionen Euro in das Vorhaben. Es umfasst im Außenbereich die Anlage einer Buswendeanlage mit sechs Wartepositionen, den Neubau einer Bike+Ride-Anlage sowie die barrierefreie Umgestaltung der Busstation und des Vorplatzes. Um die Aufenthaltsqualität für ankommende und abfahrende Fahrgäste in Großburgwedel zu erhöhen, sind außerdem Sitzmöglichkeiten, Schließfächer sowie Spielmöglichkeiten für Kinder vorgesehen. Für die Fahrer der regiobus werden Sozialräume für die Pausen- und Ruhezeiten eingerichtet.

Die Region Hannover gehört zu den bundesweit zwölf "Modellprojekten zur Stärkung des ÖPNV", die vom Bundesverkehrsministerium gefördert werden. Rund 30 Millionen Euro fließen in den nächsten drei Jahren in Vorhaben, die die CO2-Emissionen im regionalen Verkehrsbereich durch ein attraktiveres Angebot nachhaltig reduzieren helfen.

Unter anderem sollen Bahnhöfe im ländlichen Bereich zu gut verknüpften und komfortablen Mobilitätsstationen ausgebaut werden, um auch im ländlichen Bereich Umstiege vom Bus, Fahrrad oder Auto auf den Schienenverkehr attraktiver zu machen. An der Bahnhofstraße in Großburgwedel entsteht bis Ende 2024 das Pilotprojekt für die Region Hannover.