Tischtennis-Damen klettern auf Platz 4 in der 3. Bundesliga
Gleich in den Doppeln legte die TTK-Mannschaft stark vor und gewann beide Partien. Ein Umstand, der nur selten bisher vorgekommen war und das Team gleich mit Zuversicht erfüllte. Auch in den Einzeln ging es souverän weiter, nur Katerina Cechova (TTKG, Position 4) musste ihr Einzel im unteren Paarkreuz gegen Alina Novosad nach hart umkämpften fünf Sätzen abgeben. Schlussendlich konnte dies aber dem Erfolg der Mannschaft nichts anhaben. Zeitgleich lief am Nebentisch schon das Einzel der beiden "Einzer", Caroline Hajok gegen den ägyptischen Neuzugang Shahd Sameh, das Hajok mit 3:0 für sich entschied. So endete die Begegnung bereits nach knapp zwei Stunden mit einem klaren 6:1-Sieg für die Heimmannschaft, die damit wieder auf Position 4 in der Tabelle kletterte.
Aber viel Zeit zum Feiern bleibt der Mannschaft nicht; bereits am nächsten Wochenende geht es mit zwei Auswärtsspielen weiter, gegen den TTC Langen 1950 am Sonnabend und den TTC Salmünster 1950 am Sonntag.
Obwohl die Teams in der Tabelle recht weit voneinander getrennt sind, Langen steht auf Tabellenplatz 2 und Salmünster auf Platz 8, punktgleich mit Fritzdorf nur einen Schritt vom Abstieg entfernt, versprechen doch beide Spiele große Spannung. In der Hinrunde hat der TTK Großburgwedel beide Partien zuhause mit je 6:4 gewonnen. Es waren aber auch die engsten Spiele der Saison und nun heißt es, auswärts zu bestehen. Wo jedoch Langen und Großburgwedel ihre Aufstellung beibehalten haben, hat Salmünster aufgerüstet. Zur Rückrunde hat sich die alte Nummer eins, Kaushani Nath (TTR-Wert 1942), aus dem Team verabschiedet. Dafür sind Fei-Ming Chen Tong an Nummer eins (TTR-Wert von 2023) und Lichen Chen an Nummer zwei (TTR-Wert 2009) neu dazugekommen. Für beide Spielerinnen ist es die erste Punktspielsaison bei einem deutschen Verein. So steht das obere Paarkreuz Burgwedels, Caroline Hajok (TTR-Wert 2001) und Aida Rahmo (TTR-Wert 1970), also vor einer "Wundertüte", ohne die Gegnerinnen einschätzen zu können. Zumal der TTC Salmünster bis dato auch erst ein Spiel in der Rückrunde hatte.
Trainer und Team blicken dem Wochenende mit Spannung entgegen: "Allzu große Sorgen machen sie sich aber nicht. Beide Teams seien auf keinen Fall zu unterschätzen, aber genauso wenig sei dies das eigene Team; und wie es tatsächlich laufen wird, wird sich schlussendlich erst an den Spieltagen selbst zeigen", so der Team-Chef.