380-kV-Höchstpannungsleitung: Untersuchungsrahmen wird zum Schutz von Wäldern und FFH-Gebiet angepasst
1. Anpassung des räumlichen Untersuchungsrahmens zwischen Langendamm und Linsburg (Stadt Nienburg/Weser)
Südöstlich von Langendamm erzeugt das Wald-Vorranggebiet einen Riegel innerhalb des bisherigen Vorzugskorridors. Hieraus ergibt sich eine südliche Verschiebung um ca. 500 m.
2. Anpassung des räumlichen Untersuchungsrahmen zwischen Kleinburgwedel, Wettmar und Thönse (Stadt Burgwedel)
Das Wald-Vorranggebiet zwischen Wettmar und Kleinburgwedel führt zu einer Riegelsituation im Alternativkorridor. Daher wird ein weiterer Alternativkorridor in den Untersuchungsrahmen aufgenommen. Dieser verläuft in Nord-Süd-Richtung zwischen Kleinburgwedel und Thönse.
3. Wegfall Szenario 2 „Neubau Umspannwerk Lehrte“ (Stadt Lehrte)
4. FFH-Gebiet „Hämeler Wald“ (Stadt Lehrte)
TenneT plant im Spätsommer mit dem 380 kV-Leitungsprojekt Landesbergen – Mehrum/Nord ins Raumordnungsverfahren mit Beteiligungsmöglichkeit der Gemeinden und sonstiger Träger öffentlicher Belange zu gehen. Die landesplanerische Feststellung wird für 2025 erwartet. Mit dem Planfeststellungsbeschluss und Baubeginn rechnet TenneT für 2029. 2032 soll das Energiewende-Projekt in Betrieb gehen.
Alle Unterlagen und Pläne stehen auch auf der Website des ArL zum Download bereit.