Bürgermeisterin Wendt fordert Umsetzung von geplantem Neubau des Krankenhauses Großburgwedel
Gleichwohl zeigt sie sich besorgt, dass die nun in den Beschluss eingefügte "Öffnungsklausel" zur Prüfung einer landkreisübergreifende Neubaulösungen den Krankenhausstandort Großburgwedel und damit auch das Neubauvorhaben akut gefährde. Der Aufsichtsratsvorsitzende Regionspräsident Steffen Krach hatte angekündigt, sehr kurzfristig das Gespräch mit Vertretern aus Landkreis und Stadt Peine über einen gemeinsamen Klinikneubau an einem deutlich weiter östlich liegenden Standort zu suchen.
"Ich hoffe, dass sich das Land Niedersachsen beziehungsweise der Krankenhausplanungsausschuss des Niedersächsischen Sozialministeriums der Sichtweise der Mehrheit der Regionsversammlung anschließt und sich die Argumente der Medizinstrategie 2030 mit der fachlichen Begründung für einen Schwerpunktversorger in Großburgwedel ebenfalls zu eigen macht," betont Wendt. "Für die Bevölkerung im Nordosten der Region Hannover und den angrenzenden ländlich geprägten Räumen ist eine wohnortnahe und qualitativ hochwertige stationäre medizinische Versorgung zwingend vorzuhalten. Das ist der Kern der örtlichen Daseinsvorsorge des Staates", stellt Wendt abschließend fest.