Hochwasserübung der Regionsfeuerwehrbereitschaft V im Heidekreis
Die Lage war folgende: "Um 6:00 Uhr erreichte die Region Hannover eine Anforderung zur Unterstützung der örtlichen Kräfte der Samtgemeinde Schwarmstedt im Rahmen eines Hochwassereinsatzes." Daraufhin wurde die Regionsfeuerwehr Bereitschaft 5 (RFB5), zusammen mit dem Hochwasserschutzsystem (HWS) der Region Hannover, alarmiert. Bereits um 8:30 Uhr wurde durch den Bereitschaftsführer Volker Kluth am Sammelplatz an der Jugendhalle Mellendorf der RFB5 eine kurze Lageeinweisung gegeben.
Um 9:30 Uhr hatte der Verband, bestehend aus 135 Einsatzkräften mit 28 Fahrzeugen, den Bereitstellungsraum am Ortsrand von Schwarmstedt erreicht. Hier wurden sie gegen 10 Uhr von der örtlichen Einsatzleitung mit dem Einsatzauftrag, den angrenzenden Deich an der Schule Schwarmstedt mit dem Hochwasserschutzsystem zu erhöhen, abgerufen. Dadurch sollte an dieser Stelle eine drohende Überflutung verhindert werden. Um 13:00 Uhr waren dann schon 150 Meter des Systems ausgelegt und die ersten 50 Meter mit Wasser befüllt.
Ziel der angelegten Übung war es zum einen, die Einsatzkräfte in das Hochwasserschutzsystem einzuweisen und damit zu üben. Zum anderen ging es darum, die Führung und Kommunikation innerhalb einer Großschadenslage zu üben.
Über die Regionsfeuerwehrbereitschaften
Die Region Hannover ist aufgeteilt in fünf Brandschutzabschnitte (inklusive der Landeshauptstadt Hannover sind es sechs Brandabschnitte). Die einzelnen Bereitschaften sind in mehrere Züge unterteilt. Jeder Zug ist für eine bestimmte Aufgabe zusammengestellt. Die Züge können aber im Einsatzfall auch andere Aufgaben übernehmen und sind somit flexibel einsetzbar.
Einheitsführer der jeweiligen Bereitschaften sind die Brandschutzabschnittsleiter und deren Stellvertreter (Bereitschaftsführer /stellvertretende Bereitschaftsführer).
Die Züge setzen sich aus Mitgliedern und den Fahrzeugen der Stadt- und Gemeindefeuerwehren zusammen und werden durch Fahrzeuge der Regionsfeuerwehr ergänzt. Eine Informations- und Kommunikationseinheit und eine Verpflegungseinheit ermöglichen einen nahezu autarken Einsatz.